Millionen-Schulden Die Stadt Nürnberg muss sparen

Weil Millionen Euro an Schulden offen sind, ist der Haushalt von Nürnberg nur unter strengen Auflagen genehmigt worden. Für die Stadt bedeutet das: sparen. Das soll sich besonders auf die Umwelt-Initiative auswirken.
Der Haushalt von Bayerns zweitgrößter Stadt Nürnberg ist von der Bezirksregierung von Mittelfranken nur unter strengen Auflagen genehmigt worden. Das teilte die Stadt am Montag mit. Die Verwaltung müsse etwa noch im laufenden Jahr 20 Millionen Euro an Schulden tilgen.
Zudem sei die Stadt angehalten, keine weiteren zusätzlichen großen und dauerhaften Konsumausgaben zu beschließen. Dazu gehöre auch das viel diskutierte 365-Euro-Ticket für jedermann, dessen Einführung damit unwahrscheinlicher geworden ist.
"Wir sehen in den unmissverständlichen Mahnungen der Regierung von Mittelfranken den deutlichen Auftrag zu einem nachhaltigen Umgang mit den städtischen Finanzen", sagte Oberbürgermeister Marcus König (CSU).
- Nachrichtenagentur dpa