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Nürnberg will teurere Parkgebühren und 365-Tage-Ticket


Für weniger Autos
Nürnberg will teurere Parkgebühren und 365-Tage-Ticket

Von t-online
10.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Parkplatznöte in der Stadt Drangvolle Enge auf einem Parkplatz in der Stadt Essen.Vergrößern des Bildes
Parkende Autos in der Innenstadt (Symbolbild): Nürnberg will, dass es für Autofahrer teurer wird. (Quelle: Gottfried Czepluch/imago-images-bilder)
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Damit die Parkplätze in der Innenstadt weniger attraktiv werden, will Nürnberg dafür mehr Geld verlangen. Für ein gleichzeitig im Raum stehendes 365-Euro-Ticket müsste jedoch ein Gesetz gekippt werden.

Die Stadt Nürnberg setzt sich für höhere Parkgebühren ein. Wie "nordbayern.de" berichtet, ist aktuell Wien Vorbild für die Reformen. Dort sind die Parkgebühren in der Stadt in den vergangenen Monaten drastisch gestiegen. Als Ausgleich gibt es ein 365-Euro-Ticket für den Nahverkehr.

Auch in Nürnberg war Parken zuletzt schon teurer geworden. Seit 2021 gibt es in der Altstadt keine kostenlosen Parkplätze mehr, außer für Anwohner. "Das war ein wichtiger Schritt", sagt Michael Ruf, der Stabsleiter Stadtentwicklung im Bürgermeisteramt. Jetzt sollen in einem nächsten Schritt die Parkplätze teurer werden – wenn es denn möglich ist.

Parkgebühren in Nürnberg können nicht mehr teurer werden

Denn in Bayern dürfen Parkplätze nicht mehr als 50 Cent pro halbe Stunde kosten. Für besonders gefragte Stellen gilt die Obergrenze von 1,30 Euro – und der Höchstsatz ist in Nürnberg schon erreicht.

Die Grünen im Landtag hatten bereits vor zwei Jahren in einem Gesetzesentwurf festgehalten, dass diese Grenze aufgehoben wird. Die höheren Parkgebühren seien nötig, um den verbesserten Nahverkehr zu finanzieren.

Auch Erlangen und Fürth wollen Parken teurer machen

Nürnberg ist nicht die einzige Stadt in Mittelfranken, die sich für höhere Parkgebühren ausspricht. Auch der Stadtrat in Erlangen und Fürth hat eine Erhöhung bereits beschlossen. "nordbayern.de" sagt Erlangens Baureferent Josef Weber, dass auch das Bewohnerparken mit 30,70 Euro deutlich zu billig sei.

In München hatte der Stadtrat zudem kürzlich beschlossen, den Preis von Parkausweisen für Gewerbe von 120 auf 720 Euro im Jahr drastisch zu erhöhen. Für private Autofahrer beträgt die Stundengebühr hier nun 1,90 Euro statt zuvor ein Euro.

Verwendete Quellen
  • Bayerischer Landtag: Gesetzesentwurf der Grünen von Juli 2019

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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