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Kommunalwahl 2026 in Nürnberg: Marcus König kandidiert erneut


Kommunalwahl 2026
Er will's noch mal wissen: Marcus König kandidiert erneut


Aktualisiert am 12.03.2025 - 12:40 UhrLesedauer: 2 Min.
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Wenig überraschend: Marcus König möchte sein Amt als Oberbürgermeister fortführen. (Quelle: IMAGO/Dwi Anoraganingrum)
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Der Kampf um den künftigen Vorsitz im Nürnberger Rathaus hat offiziell begonnen. Die CSU verkündet zwei Personalien – eine davon kommt überraschender als die andere.

In Nürnberg hat sich jetzt auch die CSU im Kommunalwahlkampf 2026 positioniert und am Mittwoch verkündet: Der amtierende Oberbürgermeister will’s noch mal wissen. Marcus König hat hier seit 2020 das Zepter in der Hand – und ist noch nicht bereit, dieses abzugeben. Die Kulturbürgermeisterin Julia Lehner dagegen hat ihren Abschied aus der Kommunalpolitik verkündet.

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Nach der Wahl ist vor der Wahl: Während die Welt gespannt zum politischen Berlin schaut, geht’s jetzt in Bayern erst los. Während dort bereits Sondierungen laufen, beginnt hier der Kommunalwahlkampf. In beinahe genau einem Jahr werden in Nürnberg wie alle sechs Jahre ein neues Stadtoberhaupt und ein neuer Stadtrat gewählt.

Marcus König wirft erneut seinen Hut in den Ring. Er kandidiert erneut für das Amt des Stadtoberhaupts, über das die Bürgerinnen und Bürger am 8. März 2026 bei der Kommunalwahl abstimmen werden.

Rückhalt aus den eigenen Reihen

Formell bedarf es dafür noch einer CSU-internen Wahl, die in den nächsten Wochen erfolgen soll. Dass er dort auch offiziell als Oberbürgermeister-Kandidat aufgestellt wird, zweifelt auf der Pressekonferenz im Rathaus am Mittwoch niemand an. In den eigenen Reihen erfährt König ausschließlich Rückhalt.

Auch in der Bevölkerung gilt König als nahbar. Ob ihn am Ende seine Nähe zum CSU-Chef Markus Söder Sympathiepunkte kosten wird? Immerhin steht dieser zusammen mit dem wohl künftigen Bundeskanzler Friedrich Merz für seine Art, Wahlkampf zu führen, aktuell in der Kritik.

König will sich auch künftig dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs widmen, der bundesweit Vorreiterrolle hat, wie eine Studie zuletzt aufgezeigt hat. Nachholbedarf sieht er in seiner Heimatstadt etwa bei der Kinderbetreuung. Stolz ist er darauf, was er in den vergangenen fünf Jahren in Sachen Innenstadtentwicklung und Mobilität geschafft habe, erzählt er. Während König das im "Schönen Saal" erklärt, werden seine Worte beinahe von der Versammlung vor dem Rathaus übertönt, wo Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes lautstark für bessere Arbeitsbedingungen demonstrieren.

Wer ihn bei seiner Kandidatur personell begleiten wird, das werde sich in den nächsten Wochen entscheiden, heißt es. Eine Personalie dagegen steht nun fest: Julia Lehner verkündet ihren Rückzug aus der Kommunalpolitik. Sie werde sich künftig nicht mehr um das Amt der Kulturbürgermeisterin bewerben. Nach drei Jahrzehnten verlässt damit eine CSU-Hochkaräterin das Terrain. Wohin es sie in Zukunft verschlägt, das lässt sie offen.

Nürnberger SPD-Chef will König die Stirn bieten

Nasser Ahmed hat im Januar den Startschuss für den Nürnberger Wahlkampf gegeben, als er seinen Hut für eine OB-Kandidatur in den Ring warf. Der Nürnberger SPD-Chef gilt als aussichtsreichster Kandidat, um König im CSU-geprägten Franken die Stirn zu bieten. Immerhin war Nürnberg davor mit Ulrich Maly lange eine SPD-Hochburg. Auch die amtierende Sozialreferentin Elisabeth Ries hat ihr Interesse an der Kandidatur bekundet.

Aktuell hat die CSU im Nürnberger Stadtrat 22 Sitze, die SPD dagegen 18. Ob es hier auch künftig weiterhin eine Große Koalition geben wird, das entscheidet sich im Frühjahr 2026. Die CSU jedenfalls sei gewillt, an dem "Nürnberger Erfolgsmodell" festzuhalten.

Verwendete Quellen
  • Recherchen der Redaktion
  • Pressegespräch mit der CSU
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