Zehntausende Einsätze in Nürnberg ADAC zieht Bilanz: Das sind die häufigsten Pannen

Nirgendwo rückt der Automobilklub in Nordbayern häufiger aus als in Nürnberg. Auch Radfahrer rufen die Pannenhelfer – vorrangig aus einem Grund.
Die Pannenhelfer des ADAC waren im Jahr 2024 in Bayern besonders gefordert: Insgesamt 483.871 Mal rückten die Straßenwacht und die Mobilitätspartner aus – ein Anstieg von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Automobilklub mitteilte.
Besonders arbeitsintensiv war der 27. Dezember 2024 mit 2.267 Einsätzen in Bayern, gefolgt vom 9. Januar 2024 mit 2.125 Fällen. Alleine in Nürnberg verzeichnete der ADAC im vergangenen Jahr 51.435 Einsätze – so viele wie nirgendwo sonst in Nordbayern. Deutschlandweit rückte der ADAC gar mehr als 3,6 Millionen Mal aus, was einer Steigerung von 2,9 Prozent entspreche, wie es in der Mitteilung weiter heißt.
6,9 Prozent der Einsätze wegen Schlüsselproblemen
Die Statistik zeigt, dass deutschalndweit in 45 Prozent aller Fälle eine defekte oder entladene Batterie der Grund für den Notruf war. Motor- und Motormanagement-Probleme folgten mit 22 Prozent. Generatoren, Anlasser und Bordnetzversagen machten 10,6 Prozent der Einsätze aus, während Reifenschäden 8,8 Prozent ausmachten. Weitere Ursachen waren Schlüsselprobleme oder Wegfahrsperren (6,9 Prozent) sowie sonstige Pannen (6,7 Prozent), darunter Defekte an der Lenkung, den Bremsen oder dem Fahrwerk.
Auch Radfahrer rufen den ADAC
Mit der wachsenden Zahl an Elektrofahrzeugen steigt auch die Zahl der E-Auto-Pannen: 43.678 Mal musste der ADAC wegen liegengebliebener Stromer ausrücken, ein Anstieg von 46 Prozent gegenüber 2023. Hier war in 50 Prozent der Fälle die Starterbatterie defekt.
Auch Fahrradpannen nehmen zu: 16.934 Mal wurden die Pannenhelfer deutschlandweit zu liegengebliebenen Radfahrern gerufen, davon entfielen 2.238 Einsätze auf Bayern. In 69 Prozent der Fälle war ein defekter Reifen der Grund.
- Pressemitteilung des ADAC Nordbayern vom 11. März 2025
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