Ergebnisse nach Quartieren So unterschiedlich hat Nürnberg gewählt
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Die Wahlergebnisse innerhalb der Stadt unterscheiden sich fundamental. Während manche Parteien in manchen Gegenden richtig abräumen, sind sie in anderen nur einstellig.
Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Wahlergebnis in Nürnberg nur in Nuancen von dem in ganz Deutschland. Zumindest ist auch in der Frankenmetropole die CSU mit 29,2 Prozent klarer Sieger. Auf Platz zwei landeten die Grünen mit 15,9 Prozent, gefolgt von der AfD und der SPD mit jeweils 15,5 Prozent. Betrachtet man allerdings die Ergebnisse in den einzelnen Stadtteilen, unterscheiden sich die Ergebnisse deutlich.
In Nürnberg gibt es insgesamt 97 statistische Bezirke, mit offenbar sehr unterschiedlichem Wahlverhalten. In Tafelhof/Gostenhof fuhr die CSU beispielsweise lediglich 13,7 Prozent der Zweitstimmen ein. In Brunn im äußersten Nürnberger Osten entfielen hingegen 44,4 Prozent der Stimmen auf jene Partei, an deren Spitze mit Markus Söder sogar ein Nürnberger steht.
Grünen sind dort am besten, wo die AfD am schlechtesten ist
Die SPD schnitt hingegen im Bezirk Buch/Almoshof/Flughafen am schlechtesten ab (10,6 Prozent). Am besten lief es für die Genossen in der Gartenstadt – mit 20,7 Prozent. Für die Grünen lief es in Himpfelshof (25,6 Prozent) am besten, in Langwasser Nordwest kam die Partei um Robert Habeck hingegen gar nicht an. Dort bekamen sie nur 6,5 Prozent der Stimmen.
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Dort, wo es für die Grünen am besten lief, lief es für die AfD am schlechtesten. Die Partei mit Alice Weidel an der Spitze verzeichnete in Himpfelshof lediglich 6,9 Prozent der Stimmen. Anders im Bezirk Beuthener Straße/Altenfurt/Langwasser Südost. Dort entfielen 28,3 Prozent der Stimmen auf die AfD.
Der Partei Die Linke gelang in Nürnberg ein Achtungserfolg – erfahren Sie hier, wieso. Wenig überraschend ist hingegen, dass die Partei in Tafelhof/Gostenhof am besten innerhalb Nürnbergs gewählt wurde. Dort erreichte sie 27,1 Prozent. In Kraftshof und Brunn waren es jeweils nur 3,8 Prozent.
- nuernberg.de: Nachtheft nach der Bundestagswahl 2025