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Nürnberg: Pflegedienst soll Kassen um 446.000 Euro betrogen haben


Inhaber und Mitarbeiterin angeklagt
Pflegedienst soll Kassen um 446.000 Euro betrogen haben

Von t-online, cgo

19.02.2025Lesedauer: 1 Min.
Bei der Auswahl eines Pflegedienstes können Patienten Wünsche äußern - diese müssen aber angemessen sein.Vergrößern des Bildes
In die eigene Tasche gewirtschaftet haben soll ein Pflegedienst in Nürnberg (Symbolbild). Der Inhaber und eine Mitarbeiterin stehen nun vor Gericht. (Quelle: Stefan Sauer/zb/dpa./dpa)
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Ein Pflegedienst in Nürnberg steht im Verdacht, Kassen betrogen zu haben. Die Generalstaatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen zwei Mitarbeiter.

Über mehrere Jahre hinweg Leistungen soll ein Pflegedienst aus Nürnberg unrechtmäßig abgerechnet haben. Laut Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg ergaben die Ermittlungen der Polizei den Vorwurf des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs und Betrugs. Angeklagt sind der 64-jährige Inhaber und eine 54-jährige Mitarbeiterin des Pflegedienstes.

Die Anklage stützt sich auf eine Anzeige einer Mitarbeiterin des Pflegedienstes, die die Ermittlungen ins Rollen gebracht hatte. Zwischen August 2019 und Juli 2024 sollen die Beschuldigten Unterschriften von Mitarbeitern gefälscht und falsche Leistungsnachweise erstellt haben, erklärte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft.

Zudem sollen Patienten statt der abgerechneten Leistungen nicht erstattungsfähige Dienste wie Putz- oder Fahrdienste erhalten haben. Betroffen seien vier Kranken- und Pflegekassen gewesen.

Angeklagte sollen Zeugenaussagen manipuliert haben

Seit Juli vergangenen Jahres befinden sich die beiden Beschuldigten in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, versucht zu haben, Zeugen zu beeinflussen und entlastende Aussagen mit mehreren Senioren einstudiert zu haben.

Der Inhaber habe sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, während die Mitarbeiterin diese teilweise eingeräumt habe. Ob die Anklage zugelassen wird, entscheidet nun das Landgericht Nürnberg-Fürth.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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