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Nürnberg: Streik bei Müllabfuhr ASN – Restmüll und Biomüll betroffen


"Machen Knochenjob"
Streik trifft Nürnberger Müllabfuhr

Von t-online, dan

10.02.2025 - 18:29 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Müllauto in Nürnberg (Symbolbild): Rest- und Biotonnen bleiben wegen des Streiks stehen. (Quelle: IMAGO/Peter Widmann/imago)
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Die Stadt wird bestreikt. Die Auswirkungen davon dürften viele Nürnberger zu spüren bekommen – denn zwei Tage lang wird kein Müll abgeholt.

Die Gewerkschaften Verdi und Komba rufen die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zum Warnstreik auf. In Nürnberg hat das am kommenden Donnerstag und Freitag Auswirkungen auf die Müllabfuhr – denn auch der Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt Nürnberg (ASN) streikt.

An den Streiktagen werden die Rest- und Biomülltonnen voraussichtlich nicht geleert. Die ausgefallene Abfuhr soll in der darauffolgenden Woche nachgeholt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Auch nächste Woche verschiebt sich der Zeitplan

Der ASN weist darauf hin, dass sich dadurch auch in der kommenden Woche die gewohnten Abfuhrtermine verschieben können. Falls sich in dieser Zeit zusätzliche Abfallmengen ansammeln, dürfen diese in Säcken neben den regulären Behältern bereitgestellt werden. Die Müllabfuhr wird diese außerplanmäßig mitnehmen. Neue Termine würden auch für geplante Sperrmüllabholungen vereinbart.

Neben der Müllabfuhr sind weitere Dienstleistungen des ASN betroffen. Die Reststoffdeponie Süd am Marthweg 201 sowie die Gartenabfallsammelstellen bleiben an beiden Streiktagen geschlossen. Die Wertstoffhöfe sind hingegen regulär geöffnet.

Verdi fordert Lohnerhöhung und mehr freie Tage

Hintergrund der Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen beim öffentlichen Dienst. Verdi fordert neben drei zusätzlichen freien Tagen unter anderem eine Lohnerhöhung von 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat.

Die Arbeitgeberseite hatte in der ersten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt, weshalb die Gewerkschaft nun zu den Warnstreiks aufruft. Cem Suruh, ein Mitarbeiter der ASN, sagt: "Unsere Leute machen täglich einen Knochenjob. Wir fordern ein Lohnangebot, das diese Arbeit ausreichend honoriert." Neben der ASN sind nach Gewerkschaftsangaben auch kommunale Kliniken, der örtliche Energieversorger N-Ergie und die Stadtverwaltung von den Streiks betroffen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 10. Februar 2025
  • Pressemitteilung von Verdi vom 10. Februar 2025
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