Verbindungen wieder buchbar Ryanair-Streichpläne in Nürnberg offenbar vom Tisch
Ryanair klagt über hohe Kosten und streicht Verbindungen an mehreren deutschen Airports zusammen. Für Fluggäste ab Nürnberg gibt es hingegen gute Nachrichten.
Ryanair poltert seit Monaten gegen die deutsche Regierung. Die Standortkosten für den Luftverkehr seien hierzulande einfach zu hoch, so der Tenor der Iren. Die Billigfluggesellschaft kündigte deshalb an, zahlreiche Verbindungen ab verschiedensten Flughäfen zu streichen, andere Airports werden gar nicht mehr angeflogen. Auch ab Nürnberg sollten vier Ziele im Sommer 2025 wegfallen – doch jetzt gibt es gute Nachrichten.
Ryanair hat sich offenbar von den Streich-Plänen am Albrecht Dürer Airport verabschiedet. Die Verbindungen nach Sevilla und Valencia in Spanien sind genau wie die nach Cagliari auf Sardinien wieder buchbar, wie aus der Buchungsmaske auf der Webseite der Airline hervorgeht.
Im Vergleich zum Vorjahr fallen somit lediglich die Flüge nach Lamezia Terme im süditalienischen Kalabrien weg. Ein Sprecher der Fluggesellschaft sagte dem Portal "nn.de", dass der Sommerflugplan der Airline nun fix sei. "Unterm Strich kann man sagen, dass in Nürnberg kein großer Abbau, aber auch kein Wachstum in diesem Sommer zu erwarten ist", so der Sprecher weiter.
Franken offenbar für Ryanair sehr interessant
Dass der Flughafen in Nürnberg kaum von den Streichungen betroffen ist, hänge damit zusammen, dass das Einzugsgebiet des Airports für Ryanair sehr interessant sei, heißt es in dem Bericht weiter. Warum die Fluggesellschaft überhaupt ihren Flugplan ab Deutschland ausdünnt, können Sie hier noch einmal nachlesen. Auch Flughafenchef Michael Hupe hat sich schon zu den Punkten geäußert, die Ryanair genau wie andere Airlines anführt. Hier finden Sie ein ausführliches Interview mit Hupe dazu.
Ryanair hat in Nürnberg zwei Flugzeuge fest stationiert. Außerdem betrieben die Iren eine Wartungsbasis am Airport.
- ryanair.com: Buchungsmaske
- nn.de: "Sommerflugplan von Ryanair für den Airport Nürnberg endlich fix - nur ein Ziel gestrichen" vom 3. Februar 2025
