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Verdi-Streik am Flughafen Nürnberg: Flüge gestrichen – Bitte an Passagiere


Einzelne Flüge gestrichen
Streiks an Flughäfen: Airport Nürnberg hat Bitte an Passagiere

Von t-online, dan

08.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Die beliebtesten Verbindungen unter den rund 60-Nonstop-Zielen waren Antalya in der Türkei, Mallorca und Heraklion auf der griechischen Insel Kreta.Vergrößern des Bildes
Das Vorfeld des Nürnberger Flughafens (Archivbild): Nicht jeder, der am Montag in den Urlaub starten will, wird das wie geplant machen können. (Quelle: Airport Nürnberg / Max Haselmann)
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Am Montag wird an vielen Flughäfen in Deutschland gestreikt. Das hat zumindest auch indirekt Auswirkungen auf dem Verkehr am Albrecht Dürer Airport.

Am Montag wird an vielen Flughäfen in ganz Deutschland gestreikt. Rund 3.400 Flüge sollen im ganzen Land ausfallen. Der Flughafen Nürnberg ist nach aktuellem Stand davon nicht direkt betroffen, dennoch bleiben wohl auch in Franken Maschinen am Boden. Jetzt hat sich der Airport mit einer Bitte an die Passagiere zu Wort gemeldet.

In einer Instagramstory schrieb der Flughafen am Freitag an die Fluggäste gewandt: "Bitte prüft regelmäßig euren Flugstatus". Passagiere, die ab Nürnberg abfliegen, können das ganz einfach über die Webseite des Flughafens tun.

Obwohl Nürnberg nicht direkt von dem Streik betroffen ist, könnten nämlich auch in der Frankenmetropole Flüge ausfallen. Beispielsweise, weil Flugzeuge, die ab Nürnberg fliegen sollten, vorher von einem anderen Flughafen aus erst gar nicht abheben könnten.

Einzelne Verbindungen wurden auch für Montag schon gestrichen. Darunter die Lufthansa-Flüge nach Frankfurt. Auch die Eurowings-Maschine, die am Montag eigentlich um 6.40 Uhr nach Hamburg abheben würde, soll am Boden bleiben.

Das steckt hinter den Streiks

Hintergrund der Warnstreiks sind die laufenden Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Direkt betroffen sind am Montag etwa die Flughäfen in München, Frankfurt und Stuttgart.

Bislang endeten die Verhandlungsrunden für den öffentlichen Dienst in Bund und Kommunen ergebnislos. Verdi fordert für die Beschäftigten acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat, sowie höhere Zulagen für besonders belastende Tätigkeiten. Zudem verlangt die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage. Die VKA bezeichnete die Forderungen der Gewerkschaft als "realitätsfern". Ende kommender Woche soll weiter verhandelt werden.

Kritik am Vorgehen von Verdi kam indes vom Flughafenverband ADV. Dessen Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass durch die Streiks "ein ganzes Land vom Luftverkehr abgeschnitten" werde. Mehr als eine halbe Million Passagiere soll nach Angaben des Verbands wegen der Streiks am Boden bleiben müssen.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Story des Nürnberger Flughafens vom 7. März 2025
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur AFP
  • Eigene Recherchen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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