Machbarkeitsstudie fast fertig Kommt die Magnetbahn jetzt wirklich?
Straßenbahn oder Magnetbahn? Eine Machbarkeitsstudie soll bald die Antwort darauf liefern. Der Baureferent spricht bereits von einer "beeindruckenden Technik".
Surrt durch Nürnbergs Süden bald eine Magnetschwebebahn? Die Antwort auf diese Frage soll eine Machbarkeitsstudie liefern, die die Kosten und Nutzen zwischen einer Verlängerung der Straßenbahnlinie 7 und einer Magnetbahn vergleicht. Das Ergebnis liegt jetzt "weitgehend fertig vor", wie Nürnbergs Baureferent Daniel Ulrich t-online mitteilte.
Konkretere Angaben machte Ulrich jedoch nicht. Die Studie werde "hinsichtlich ihrer Ergebnisse und Konsequenzen derzeit intern besprochen und abgestimmt", so Ulrich. Sobald es ein Ergebnis gebe, würden Rat und Öffentlichkeit genau wie die Fördergeber – gemeint ist damit der Freistaat Bayern – gemeinsamt informiert.
Baureferent Ulrich: "Technik auch für Nürnberg geeignet"
Ulrich fügte hinzu, dass eine "Magnetbahn in Nürnberg ein herausragendes industriepolitisches Signal sein könnte". Die Technik sei beeindruckend und auch für Nürnberg geeignet, so der Baureferent zu t-online.
Konkret ist eine Magnetschwebebahn des Bauunternehmens Max Bögl im Gespräch. Das Unternehmen mit Hauptsitz im Kreis Neumarkt hat eine Magnetbahn mit dem Namen Transport System Bögl (TSB) speziell für den Nahverkehr entwickelt. Das Unternehmen betreibt auf seinem Firmengelände und in China jeweils eine Teststrecke. Im regulären Betrieb ist die Bahn allerdings noch nicht unterwegs.
Sollte die Studie tatsächlich zugunsten des TSB ausfallen, könnte die Bahn in Nürnberg bald von der Bauernfeindstraße aus an der Messe vorbei bis zum Südklinikum fahren. Das Vorhaben, das auf eine Idee von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zurückgeht, wurde in Nürnberg kontrovers diskutiert. Da der Freistaat die Kosten für die Machbarkeitsstudie zum Großteil förderte, gab der Stadtrat diese jedoch mit breiter Mehrheit in Auftrag.
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