Raser auf der A9 Dringendes Bedürfnis kostet Mann den Führerschein
Viel zu schnell unterwegs ist ein Autofahrer, als er bei Nürnberg in eine Radarkontrolle gerät. Er hat dafür eine außergewöhnliche Ausrede parat.
Seine angeblich dringende Suche nach einer Toilette hat einen Autofahrer in Mittelfranken den Führerschein gekostet. Der 24-Jährige war auf der A9 bei Nürnberg mit bis zu 193 Kilometern pro Stunde unterwegs – erlaubt war hier Tempo 120.
Als er am Dienstag in eine Radarkontrolle geriet, sagte der Fahrer den Polizeibeamten, er habe dringend zur Toilette gemusst. Ihn erwarten nach Angaben der Beamten nun ein vierstelliges Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot.
Weitere Raser auf Bayerns Straßen
Der 24-Jährige war nicht der einzige Verkehrssünder, der diese Woche in Bayern deutlich zu schnell unterwegs war. Am Mittwoch führte die Polizei in Neuhaus am Inn (Landkreis Passau) eine Geschwindigkeitskontrolle in einer 80er-Zone durch.
Von 3.018 gemessenen Fahrzeugen überschritten 179 Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit erheblich und wurden angezeigt. Bei 15 von ihnen war der Tempoverstoß demnach so gravierend, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Der Spitzenreiter passierte die Kontrollstelle laut Polizei mit 148 Kilometern pro Stunde.
- Nachrichtenagentur dpa