"Ich vermisse ihn so" Mann fährt jede Woche 300 Kilometer, um Kater zu suchen
Verzweifelte Suche in Erlangen: Seit fünf Monaten ist Kater Nero schon verschwunden. Sein Herrchen hofft nun auf ein Weihnachtswunder.
"Ich vermisse ihn so", schluchzt Rafal Klainszmit in einem Instagram-Beitrag des "BR Franken" unter Tränen in die Kamera. Seit dem Sommer vermisst er seinen geliebten Kater Nero. Damals war er mit dem Tier auf Durchreise quer durch Franken unterwegs. Bei einem Stopp in Erlangen büxte der Kater aus seiner Transportbox aus und wurde seit dem nicht mehr gesehen. "Unser größter Wunsch ist es, dass Nero an Weihnachten mit uns unter dem Tannenbaum spielen kann", fleht Klainszmit.
Um den Kater endlich wieder in die Arme schließen zu können, scheut sein Herrchen weder Kosten nach Mühen. Seitdem Nero verschwunden ist, nimmt Klainszmit jedes Wochenende 300 Kilometer weite Fahrten vom nordhessischen Eschwege zurück nach Franken auf sich. Dort sucht er das Stadtgebiet ab, hängt Plakate auf und stellt Futternäpfe auf. Unterstützt wird er dabei von Freunden und ehrenamtlichen Helfern aus Erlangen.
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Hoffnung auf Weihnachtswunder: Wer hat Nero gesehen?
Weil sich all der Aufwand bislang nicht ausgezahlt hat, ist Klainszmit auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen. Wer hat Nero gesehen? Der schwarze Kater hat einen auffälligen weißen Fleck auf der Brust. Das Tier ist kein Freigänger, die Natur also nicht gewöhnt. Wer eine passende Katze gesichtet hat, die keinem Besitzer zugeordnet werden kann, möge sich bei Klainszmit melden. Kontaktdetails sind auf den verteilten Suchplakaten in Erlangen angegeben.
"Es gibt kein Ende, kein Aufhören für uns. Wir werden jedes Wochenende runterkommen und nach ihm suchen", gibt sich Klainszmit kämpferisch. Auch wenn Nero schon Monate verschwunden ist – Weihnachtswunder geschehen immer wieder.
- instagram.de: Beitrag von BR Franken, 17. Dezember 2024
