Polizei greift durch Ekel-Fund bei Döner-Firma: Strafe für Verantwortliche
Bei einer Routinekontrolle in Nürnberg machten Polizisten eine unhygienische Entdeckung: Für die Dönerspieß-Firma wird das Folgen haben.
Eine Routinekontrolle der Nürnberger Verkehrspolizei förderte am Montag im Hafengebiet gravierende Verstöße beim Transport von Dönerfleisch zutage. Die Beamten entdeckten in einem Kleintransporter ungesicherte, tiefgefrorene Dönerspieße, die unkontrolliert auf der Ladefläche umher gerollt waren.
Die mangelhafte Sicherung führte bereits zu Beschädigungen: Bei mindestens einem Dönerspieß war die Schutzfolie aufgerissen. Die hinzugerufene städtische Lebensmittelüberwachung ordnete daraufhin die Vernichtung der betroffenen Spieße an und untersagte deren Verkauf.
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Neben den hygienischen Mängeln wies das Fahrzeug laut dem Facebook-Post erhebliche technische Defekte auf, darunter einen deutlich sichtbaren Riss in der Windschutzscheibe. Zudem stellten die Beamten eine Überladung von mehr als 20 Prozent fest.
Die Polizei leitete ein Bußgeldverfahren gegen Fahrer und Firma ein und untersagte die Weiterfahrt. In sozialen Netzwerken erhielt die Polizei für ihr Einschreiten viel Zuspruch. "Danke für Ihre Arbeit. Solch ein Fleisch möchte niemand mehr essen", schrieb eine Nutzerin auf Facebook.
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- facebook.com: Beitrag der Polizei Mittelfranken