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Nürnberg: Bahnhofsmission meldet steigenden Hilfebedarf


Auch in Nürnberg
Bahnhofsmissionen melden steigenden Hilfebedarf

Von t-online, dpa, cgo

17.12.2024 - 17:16 UhrLesedauer: 1 Min.
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Essensausgabe an der Bahnhofsmission (Symbolbild): Immer mehr Menschen suchen hier nach Hilfe. (Quelle: Maurizio Gambarini/imago)
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Im Freistaat Bayern haben die Bahnhofsmissionen alle Hände voll zu tun. Die Zahl der Hilfesuchenden ist im Vergleich zum Vorjahr drastisch gestiegen.

Keine guten Neuigkeiten gibt es von den Bahnhofsmissionen in Bayern: Sie verzeichnen einen stark steigenden Hilfebedarf. Wie der katholische Verein "In Via Bayern e. V." mitteilt, suchen immer mehr Menschen Schutz und Unterstützung in diesen Einrichtungen. Auch die Bahnhofsmission in Nürnberg ist stark ausgelastet.

Viele der Hilfesuchenden leiden an Einsamkeit, psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen. Besonders gefragt seien vor Ort Notverpflegung und Dinge des täglichen Bedarfs wie Hygieneartikel und Schlafsäcke.

Mehr Fälle in 2024 – auch in Nürnberg

Diese Entwicklung würde die Bahnhofsmissionen an ihre räumlichen und personellen Grenzen bringen. Auch die Belastung für die haupt- und ehrenamtlichen Kräfte sei stark angestiegen. Laut Anita Dorsch, Leiterin der Bahnhofsmission in Nürnberg, registrierten die Verantwortlichen dort im Oktober bereits 22.000 materiell erbrachte Hilfeleistungen, während es im gesamten Vorjahr 16.500 waren.

Noch stärkere Zunahmen verzeichnet die Bahnhofsmission Augsburg. Dort gabt es bis Mitte November 36.500 Kontakte mit Hilfesuchenden, während es im gesamten Jahr 2023 nur 25.646 waren. 2019 lag die Zahl noch bei 14.505.

Bahnhofsmissionen im Freisaat leisten als christliche Organisationen nicht nur materielle und immaterielle Unterstützung in Notlagen, sondern helfen auch Senioren, Familien mit Kleinkindern oder Personen mit Mobilitätseinschränkungen beim Aus- oder Umsteigen am Bahnsteig.

Auch wer am Bahnhof bestohlen wurde oder nach einem Unfall Hilfe benötigt, kann sich dorthin wenden. Die Hilfe ist für alle Menschen zugänglich, unabhängig von persönlichen Voraussetzungen oder Notlagen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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