Nürnberg | Leerstand Breite Gasse: Investor hat Interesse am City-Point

Gute Nachrichten aus der Breiten Gasse. In dem wohl prominentesten Leerstand dort könnte bald wieder Bewegung einkehren. Was bislang bekannt ist.

Das ehemalige Einkaufszentrum City-Point steht wohl symbolisch für die Situation an so vielen Ecken in der Breiten Gasse. Seit Jahren steht das Gebäude, in dem einst auf mehreren Stockwerken verschiedenste Geschäfte untergebracht waren, leer und verkommt zusehends. Jetzt gibt es aber offenbar gute Nachrichten.

Es gebe gerade "vielversprechende Gespräche" mit einem Investor, der das ehemalige Einkaufszentrum noch in diesem Jahr erwerben könnte, sagte Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmaier (CSU) "nn.de". Anlass dafür sei, dass die Stadt das Kaufhofgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft gekauft habe, erklärte die Referentin dem Medium weiter. Das Kaufhaus steht seit Sommer 2023 ebenso leer.

• In Sachen Kaufhof geht es ebenfalls voran: Am Donnerstag haben verschiedene Akteure eine Absichtserklärung unterzeichnet, erfahren Sie hier mehr.
• Warum stehen in der Breiten Gasse überhaupt so viele Läden leer? Lesen Sie hier, wieso der City-Point einen Anteil an der Misere haben könnte.
• Eine Influencerin war vom Bummel durch die Nürnberger Innenstadt, kürzlich so schockiert, dass sie die Stadt als "Fürth 2.0" bezeichnete. Erfahren Sie hier, warum.

Bisherige Projektgesellschaft insolvent

Der City-Point wurde 2017 von einem Düsseldorfer Unternehmen gekauft. Ursprünglich wollte dieses das Gebäude abreisen und an gleicher Stelle einen Neubau errichten – das sogenannte "Altstadt Karree".

• 

  Neue Werte auch im Umland: Grundsteuer 2025: So teuer wird es in Nürnberg
• 

  Neues Restaurant im Westen: Asiatisches Trendgericht jetzt endlich auch in Nürnberg
• 

  "Einfach nur Fürth 2.0": Influencerin legt im Netz noch einmal nach gegen Nürnberg

In dem Gebäude sollten Büroräume, genauso wie Gastronomie, Dienstleistungs- und Handelsflächen entstehen. Passiert ist seitdem: nichts. Nürnbergs Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmaier (CSU) sagte t-online Ende September, das liege allem voran daran, dass die Projektgesellschaft, die für den geplanten Neubau zuständig gewesen wäre, insolvent ist. Ob der mögliche neue Investor an den Plänen festhält oder gänzlich neue entwickeln wird, ist indes noch völlig unklar.