Mois bedroht Exfrau Anys – Polizei Nürnberg reagiert

Ein bekannter Influencer steht im Mittelpunkt eines Skandals. In Nürnberg prüft die Polizei seine Aussagen auf strafbare Inhalte. Seine Ex-Frau erhebt schwere Vorwürfe.

Der Rapper und Streamer "Mois", bürgerlich Zelemkhan Arsanov, steht einem Bericht zufolge nun auch in Nürnberg im Fokus der Polizei. Zuvor hatte bereits die Polizei Bielefeld erklärt, gegen den Mann zu ermitteln. "Mois" sorgt seit Tagen in den Sozialen Medien für Aufsehen, weil er sich dort eine Art Rosenkrieg mit seiner Exfrau Anys K. liefert.

"Mois" beschuldigt die Mutter seiner Kinder, ihn mit einem Rapper betrogen zu haben. K. wiederum wirft "Mois" häusliche Gewalt vor. Ein Polizeisprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken sagte dem Portal "Nordbayern" nun, dass man in Nürnberg, wo sich "Mois" seinen Instagram-Beiträgen zufolge derzeit aufhält, den Influencer derzeit genau beobachte.

So habe der 33-Jährige hier auch eine Gefährderansprache erhalten. Zugleich werde geprüft, ob der Influencer mit einigen Äußerungen den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt hat: "Mois" soll Formulierungen in seinen Videos genutzt haben, die als antisemitische Codes gelten.

Exfrau steht offenbar unter Polizeischutz

In mehreren Videos hat "Mois" mittlerweile erklärt, seine Ex-Frau geschlagen zu haben - auch in einem Clip in der Nacht zu Freitag. Zuletzt sagte er laut "Nordbayern" über K. auch, sie solle "sich freuen, dass sie nicht tot ist." Die Polizei Bielefeld ermittelt gegen den Mann derzeit wegen Bedrohung, so die Behörde in dieser Woche auf der Plattform X.

Laut der "Welt" war "Mois" 2017 im Netz erstmals in Erscheinung getreten: Auf seinem Youtube-Kanal berichtete er zunächst über Entwicklungen in der deutschen Rapszene, später organisiert er auch Talentshows und immer wieder Livestreams.

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"Mois" soll ohne gültige Papiere in Deutschland leben und immer wieder Ärger mit seinen Geschäftspartnern bekommen haben. Auch seinen Wohnsitz habe der gebürtige Tschetschene wohl deshalb immer wieder gewechselt und spricht vor Kameras immer wieder über seinen offenbar exzessiven Drogenkonsum.