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Nürnberg | Wetter: Siebenschläfertag durchwachsen – nur Regen im Sommer?


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Heiß oder kühl und nass?
Wetter: Experte gibt Prognose für den Hochsommer ab


27.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Sommer, Sonne, Badespaß oder doch eher Regenjacke und Regenschirm in Nürnberg (Archivbilder)? Der Siebenschläfertag könnte richtungsweisend für das Sommerwetter sein.Vergrößern des Bildes
Regenjacke und Regenschirm in Nürnberg oder doch Sommer, Sonne und Badespaß (Archivbilder)? Der Siebenschläfertag könnte richtungsweisend für das Sommerwetter sein. (Quelle: imago)
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Wie wird das Wetter im Hochsommer in Nürnberg? Richtungsweisend könnte der Siebenschläfertag sein. Ein regionaler Meteorologe wagt einen Ausblick – der nichts Gutes verheißt.

Das Frühjahr in Nürnberg war wechselhaft. Auch der Start in den Sommer ließ zu wünschen übrig – auf sonnige und warme Tage folgten immer wieder Temperaturstürze und vor allem viel Regen. Ist damit im Hochsommer in Franken nun Schluss? Der Siebenschläfertag am Donnerstag (27. Juni) könnte richtungsweisend für das Wetter der nächsten Wochen sein.

"Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt", besagt schon eine alte Bauernregel – an der offenbar auch etwas dran ist. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erklärt das auf seiner Webseite etwa so: Der Siebenschläfer (und generell der Zeitraum zwischen 27. Juni und 8. Juli) ist ein sogenannter Lostag. Heißt: In diesem Zeitraum können sich Großwetterlagen einstellen, die womöglich das Wetter der kommenden Wochen dominieren.

Westwetterlage bringt kühle Luft und viel Regen in die Region

Tatsächlich droht Nürnberg nach ein paar heißen Tagen bald wieder ein Temperatursturz – es soll kühl und wechselhaft bleiben. (Lesen Sie hier mehr zu der Vorhersage für Stadt und Region.) Konkret stellt sich eine sogenannte Westwetterlage ein, die verhältnismäßige kühle Luft und Regen nach Franken bringt.

Und das könnte auch – analog zur Siebenschläferregel – erst einmal so bleiben. Der in Franken als "Wetterochs" bekannte Experte Stefan Ochs sagt, eine Anfang Juli bestehende Westwetterlage habe die Tendenz länger anzuhalten, "was dann durchaus heißen kann bis Anfang August".

Das liege daran, dass der Juli nur sehr träge auf Großwetterlagen reagiere, argumentiert der "Wetterochs". Auch wenn er kein Fan von Wettervorhersagen über mehr als zehn Tage hinaus sei, fällt das Fazit des fränkischen Wetterexperten doch recht deutlich aus: "Ein durchwachsener Hochsommer ist aktuell deutlich wahrscheinlicher als ein heißer und trockener".

Verwendete Quellen
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