Es ist nicht der Regen Wetter im Frühling bricht Rekord
Der Frühling 2024 stellt einen Rekord auf. Gemeint ist aber nicht der viele Niederschlag.
Das Ende des Monats Mai fällt in Nürnberg dank des Dauerregens ins Wasser. Auch zuvor hat es immer wieder viel geregnet. Da passt es ins Bild, dass das Frühjahr 2024 nasser gewesen ist als üblich. Das Wetter in diesem Frühling stellt sogar einen Rekord auf – der hat aber gar nichts mit Regen zu tun.
Das Frühjahr 2024 war nämlich bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 – das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endet nun mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen.
Der DWD ermittelte nach vorläufigen Zahlen im Freistaat mit 10,4 Grad rekordmilde Frühlingstemperaturen. Während der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990 lag die Durchschnittstemperatur im Frühling mehr als 3 Grad darunter – bei 7,2 Grad.
Mehr Sonnenschein als üblich in Bayern
Die Sonne schien bayernweit durchschnittlich 505 Stunden (Referenzperiode: 466 Stunden). Der Flächenniederschlag dürfte nach ersten Auswertungen rund 270 Liter pro Quadratmeter betragen haben (Referenzperiode: 223 Liter pro Quadratmeter).
Bundesweit lag der neue Frühjahrs-Temperaturrekord mit durchschnittlich 10,8 Grad um 3,1 Grad über dem Wert der Referenzperiode 1961 bis 1990.
- Nachrichtenagentur dpa
