Hoher Besuch lockte Schaulustige US-Regierungsflieger landete in Nürnberg
Seltener Anblick: Am Flughafen Nürnberg ist am Freitag ein großer Flieger der US-Regierung gelandet. Der US-Verteidigungsminister macht in der Region Halt.
"United States of America" prangt auf der weiß-blau lackierten Boeing 747. Ein solch offizieller Jumbojet lässt sich nur selten am Albrecht-Dürer-Airport blicken.
Eine Verbindung zur Sicherheitskonferenz, die aktuell in München tagt, liegt nahe. Dies jedoch war nicht der Grund. Die Maschine brachte den US-amerikanischen Verteidigungsminister Lloyd Austin in die Region. Wie die Instagram-Seite des Truppenstützpunkts Grafenwöhr zeigt, stattete er dort US-Soldaten einen Besuch ab. Oberbürgermeister Marcus König nahm ihn zuvor am Flughafen Nürnberg in Empfang.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Austin reiste an Bord der Boeing E-4B "Nightwatch" an, die auch als fliegender Kommandoposten für Krisenfälle genutzt werden kann. Der Verteidigungsminister befinde sich auf Europareise und machte zuvor etwa Stopps in Brüssel und Estland, heißt es vonseiten des Flughafens.
Flughafen Nürnberg von Warnstreiks nur indirekt betroffen
Zuletzt landete 2019 hochrangiger US-Besuch am Albrecht-Dürer-Airport: damals Mike Pompeo in seiner Funktion als Außenminister.
Ein Streik, wie er viele große Flughäfen am Freitag lahmlegte, fand in Nürnberg nicht statt. Acht Ausweichflüge, die eigentlich in München oder Frankfurt landen sollten, seien bis zum Nachmittag in die Noris umgeleitet, erklärt der Sprecher t-online.
Nach einer Cyber-Attacke läuft auch die Webseite wieder. Am Donnerstag wurden die Homepages mehrerer deutscher Flughäfen Zielscheibe einer Attacke.