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Absturz eines Flugzeugs bei Nürnberg: Tote sind identifiziert


Polizei gibt neue Details bekannt
Flugzeug-Absturz bei Nürnberg: Tote sind identifiziert

Von t-online, krei

20.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Im Landkreis Roth in Mittelfranken sind am Sonntag Vater und Sohn in einem Ultraleichtflugzeug abgestürzt.Vergrößern des Bildes
Im Landkreis Roth in Mittelfranken sind am Sonntag Vater und Sohn in einem Ultraleichtflugzeug abgestürzt. (Quelle: NEWS5 / DESK)

Am Sonntag hat der Absturz eines Ultraleichtflugzeugs im Landkreis Roth zwei Menschenleben gefordert. Nun sind neue Details über die Toten bekannt. Dennoch bleiben viele Fragen offen.

Sie waren unterwegs nach Hause – doch dort, in Düsseldorf, kamen sie nie an. Die beiden Männer, die bei dem Absturz eines Ultraleichtflugzeugs in Gauchsdorf im Landkreis Roth am Sonntag ums Leben kamen, sind identifiziert. Das teilt Rainer Seebauer, Sprecher beim Polizeipräsidium Mittelfranken, auf Nachfrage von t-online mit.

Es handelt sich um Vater und Sohn, 82 und 53 Jahre. Wer das Flugzeug steuerte, das könne der Polizeisprecher nicht beantworten. Feststeht: Ihren Flug starteten die Männer zuvor in Klagenfurt in Österreich, auf ihrer Heimreise nach Düsseldorf wollten sie offenbar einen Stopp auf dem kleinen Flugplatz nahe Nürnberg einlegen. Vielleicht um zu tanken, denn um eine Notlandung soll es sich laut Seebauer nicht gehandelt haben. Das war gegen 11.30 Uhr.

Flugzeugabsturz in der Nähe von Nürnberg fordert zwei Tote

Der Flugplatz der Fliegervereinigung Schwabach, heißt jeden "zum Zuschauen oder Mitfliegen im Motorflieger, Motorsegler oder Segelflieger herzlich willkommen". So steht es auf der entsprechenden Homepage.

Doch die Maschine verfehlte die Landebahn, sie stürzte in einen Acker und wurde dabei schwer beschädigt. So sehr, dass die beiden Insassen tödlich verletzt wurden, teilte die Polizei in einer Mitteilung vom Sonntag mit.

Trümmerteile werden auf Spuren untersucht

Was die Ursache für den Absturz war, das gilt es nun herauszufinden. An den Ermittlungen beteiligt sind die Kriminalpolizei Schwabach sowie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU). Die Ermittler prüfen etwa, ob die hohen Temperaturen eine Rolle gespielt haben oder ein Pilotenfehler dahinterstecken könnte.

Wann mit ersten Ergebnissen zu rechnen ist, könne Seebauer nicht absehen. Schließlich müssten die Spezialisten unter anderem die Trümmerteile auf Spuren untersuchen. Für erste Ermittlungen waren bereits am Sonntag Vertreter der BFU, die ihren Hauptsitz in Braunschweig hat, vor Ort.

An der Unfallstelle war am Sonntag Vorsicht geboten, da Ultraleichtflugzeuge mit einem Treibsatz ausgestattet sind, die in bestimmten Notlagen einen Fallschirm absprengen. Der Kampfmittelräumdienst rückte zunächst an, um zu prüfen, ob dieser Treibsatz beschädigt sein könnte.

Verwendete Quellen
  • Polizei Mittelfranken: Telefonat und Mitteilung vom 19. Juni 2022
  • Flugplatz Schwabach: Homepage
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