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Köln: Darum läuteten am Donnerstag minutenlang die Dom-Glocken


Zeichen der Solidarität
Kirchenglocken läuten für ukrainische Kriegsopfer

Von dpa
Aktualisiert am 03.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Demonstranten mit Ukraine-Flagge vor dem Kölner Dom (Symbolbild): Hier und in anderen Kirchen läuten die Glocken als Zeichen des Friedens.Vergrößern des Bildes
Demonstranten mit Ukraine-Flagge vor dem Kölner Dom (Symbolbild): Hier und in anderen Kirchen läuten die Glocken als Zeichen des Friedens. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)
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Gemeinsam mit anderen deutschen Kirchengemeinden hat der Kölner Dom zur Mittagsstunde seine Glocken läuten lassen. Damit sollte die Anteilnahme am Krieg in der Ukraine ausgedrückt werden: Eine Minute für jeden Tag.

Auch einige Gemeinden in Nordrhein-Westfalen sind dem Aufruf europäischer Dombaumeister gefolgt und haben am Donnerstagmittag aus Solidarität mit den Menschen in der Ukraine die Kirchenglocken läuten lassen. Im Kölner Dom war ab 12 Uhr ein sieben Minuten andauerndes Glockenläuten geplant, wie ein Sprecher des Erzbistums angab.

Die Europäische Vereinigung der Dombaumeister hatte zu der Solidaritätskundgebung in ganz Europa aufgerufen. Dem Vorsitzenden Wolfgang Zehetner zufolge gehörten in Deutschland auch die Frauenkirche in Dresden, sowie etwa Kirchen in Lübeck, Passau, Greifswald und Stralsund zu den teilnehmenden Gotteshäusern.

Im Bistum Aachen hieß es zunächst, eine flächendeckende Teilnahme sei nicht geplant. Eine Sprecherin des Bistums Münster sagte, es gehe eine Einladung zur Beteiligung an alle Gemeinden raus. Im Erzbistum Paderborn und im Bistum Essen gab es keinen genauen Überblick.

Friedensgeläut in Köln: "Jede Minute für einen Tag dieses unsinnigen Krieges"

In Bayern beteiligten sich neben dem Passauer Dom unter anderem auch der Münchner, Regensburger und Würzburger Dom. Einige Kirchen in Deutschland hatten bereits am Vorabend die Glocken minutenlang erschallen lassen.

Die Europäische Vereinigung der Dombaumeister hatte aufgerufen, am Donnerstag ab 12 Uhr "jede Minute für einen Tag dieses unsinnigen Krieges" die Glocken zu läuten. "Wir, die Gemeinschaft der Bauverantwortlichen der großen Kathedral- und Domkirchen Europas von Norwegen bis Malta und von Spanien bis in die Ukraine, möchten zum Krieg in der Ukraine nicht schweigen."

Das Läuten sei ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen, die seit der russischen Invasion in die Ukraine um ihr Leben bangten. "Europa brennt." Die Glocken seien auch ein Ausdruck der Trauer und des Gebets für alle vom Krieg Betroffene.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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