Zunächst 100 Fahrzeuge RheinEnergie startet neues Mietroller-Angebot für Köln

Der Elektro-Roller-Markt in Deutschland boomt. Jetzt gibt es auch in Köln ein neues Sharing-Angebot, das versucht, E-Mobility auf die Straße zu bringen: Der Energieversorger RheinEnergie startet mit "rhingo" eine Alternative zu den bestehenden Angeboten.
Das Sharing-Angebot in Köln wächst. Nach den erst kürzlich auf den Markt gekommenen E-Scootern gibt es mit "rhingo" nun ein Angebot, das auf Elektro-Roller setzt. Das Kölner Energieversorungsunternehmen RheinEnergie verleiht zum Start zunächst 100 E-Roller in den linksrheinischen Stadtgebieten Altstadt, Neustadt, Nippes, Ehrenfeld, Neuehrenfeld, Braunsfeld, Lindenthal, Sülz und Bayentahl.
Die E-Roller sind über eine Smartphone-App buchbar. Sie fahren mit einem emissionsfreien Elektro-Motor und können auf allen öffentlichen Parkplätzen innerhalb der City-Zone abgestellt werden. Laut Mitteilung von RheinEnergie sollen bis Ende des Jahres 200 Fahrzeuge auf die Straßen von Köln gebracht werden. Wenn das Angebot gut angenommen wird, könnten es sogar noch mehr werden, hieß es.
"rhingo ist unser Angebot für Menschen, die gerne in der Stadt elektrisch von A nach B wollen, dabei aber kein Auto brauchen, sondern lieber einen wendigen und sauberen Motorroller fahren wollen", sagt Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie.
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Abgerechnet werden die Kosten bei "rhingo" nach Fahrtzeit: Jede gefahrene Minute kostet 23 Cent, jede Parkminute mit deaktivierter Zündung 10 Cent. 24 Stunden kosten pauschal 29 Euro. Wer die E-Roller nutzen möchte, lädt sich die App herunter, lädt ein Foto von seinem Führerschein hoch und wird daraufhin freigeschaltet.
Neben "rhingo" können Kölner auch noch die Angebote von verschiedenen anderen Sharing-Anbietern wie "Tier", "Lime" oder "Circ" nutzen, die E-Scooter verleihen. Außerdem bestehen über Anbieter wie "Mobike" die Möglichkeit, Fahrräder für kurze Strecken auszuleihen.
- Mitteilung von RheinEnergie