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Kölner Dom: Dombaumeister Peter Füssenich verurteilt Kletter-Aktion


Menschen erklimmen Kölner Dom
Dombaumeister verurteilt Kletterer: "Keine gute Idee"

Von dpa
14.04.2025 - 13:16 UhrLesedauer: 1 Min.
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Ein Panorama von Köln (Archivbild): Die Kletterer begeben sich in Lebensgefahr. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Kay Augustin/imago)
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Mehrere Personen klettern auf den Kölner Dom, filmen ihre waghalsige Aktion. Peter Füssenich, Dombaumeister, verurteilt die Aktion aufs Schärfste.

In der Nacht auf Sonntag drangen sechs Personen in den Kölner Dom ein und kletterten auf den Nordturm des Wahrzeichens. Dombaumeister Peter Füssenich verurteilte die Aktion am Montag scharf. "Diese Kletteraktionen dienen zum einen dem Adrenalin-Kick der jeweiligen Leute, zum anderen der Präsentation auf Social Media", sagte Füssenich der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Derartige Aktionen seien laut Füssenich in den vergangen Jahren immer häufiger geworden. Tatsächlich war es nicht der erste Vorfall, bei dem Personen auf den Kölner Dom kletterten.

Wie Füssenich erklärt, würden die Kletterer die Risiken unterschätzen, die ihre Aktionen für sich und andere Menschen bedeuten. So sei es sehr gefährlich, auf die Türme zu klettern oder die Fassaden des Doms zu erklimmen.

Kölner Dom: Kletterer gefährden sich und andere

Besonders gefährlich sei es, wenn sich durch den Einsatz von Kameras und Drohnen Steine aus dem Gemäuer lösen, die dann auf die Domplatte fallen. Passanten seien dann in höchster Gefahr, sagte Füssenich der dpa. Zudem könne die filigrane Fassade des Doms beschädigt werden. "Das ist also nicht nur keine gute Idee, ich muss das wirklich streng verurteilen."

In der Nacht zum Sonntag hatte die Polizei fünf junge Franzosen und eine Belgierin auf einer heimlichen Klettertour am Dom gestoppt. Gegen die 18 bis 27 Jahre alten Kletterer wird nun durch die Polizei wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung ermittelt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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