Auswirkungen auf die Automobilindustrie Trumps Zollpaket: Ford in Köln prüft Auswirkungen

US-Präsident Trump hat Zölle auf Einfuhren aus den meisten Staaten verhängt, womit er weltweit Sorgen vor einem Handelskrieg schürt. Ford in Köln überprüft die Auswirkungen.
US-Präsident Donald Trump hat am 2. April Zölle auf Einfuhren aus den meisten Staaten der Welt verhängt. Ein genereller Mindestsatz von zehn Prozent trat am Samstag (5. April) in Kraft, höhere Zölle für dutzende Staaten werden in einem zweiten Schritt am Mittwoch wirksam.
Trumps aggressive Zollpolitik hat weltweit die Furcht vor einem großen Handelskrieg mit gravierenden Folgen für Unternehmen und Verbraucher geschürt – auch in Deutschland. Der Autobauer Ford in Köln erklärte auf Nachfrage von t-online, die Auswirkungen der Zölle auf das globale Geschäft überprüfen zu wollen.
"Es besteht kein Zweifel, dass diese Zölle Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben werden, aber wir glauben, dass Ford relativ gut positioniert ist, um diese Veränderungen zu bewältigen", teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit.
Die überwiegende Mehrheit der in Europa verkauften Ford-Fahrzeuge werde in Europa produziert. Trump stößt sich vor allem daran, dass die USA deutlich mehr aus dem Ausland importieren, als sie selbst exportieren. Mit den neuen Zöllen will er nach eigenen Angaben die heimische Wirtschaft stärken und wieder mehr Produktion ins Land holen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Anfrage bei Ford in Köln