In Lindenthal Keine Weltkriegsbombe gefunden – Suche beendet

In Lindenthal werden metallische Objekte entdeckt, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammen könnten. Bei Ausgrabungen wird allerdings kein Blindgänger gefunden.
Der Verdacht auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg auf einer Baustelle in Köln-Lindenthal hat sich nicht bestätigt. Am Montag (7. April) hatten an fünf verdächtigen Stellen Ausgrabungen stattgefunden, allerdings konnten dort keine Weltkriegsbomben gefunden werden.
Bei den Grabungen wurden lediglich Überreste zwei detonierter Bomben und einer Brandbombe gefunden. Evakuierungen sind nicht notwendig. Bei Bodenuntersuchungen für den Bau einer Stromtrasse waren am Freitag (4. April) metallische Gegenstände im Boden gefunden worden. Diese insgesamt acht "Anomalien" sollten diese Woche überprüft werden.
Köln: Blindgängersuche in Lindenthal beendet
Evakuierungen seien nicht notwendig, teilte die Stadt Köln am Montag weiter mit. Durch die Fundstelle hätten beim Fund einer scharfen Bombe das Evangelische Krankenhaus Weyertal und das Hildegardis-Krankenhaus möglicherweise evakuiert werden müssen. Beide Kliniken wurden informiert und hatten entsprechende Vorbereitungen getroffen.
Die Stadt Köln hatte Anwohner darum gebeten, bereits vorab zu planen, wo sie sich im Fall einer Evakuierung aufhalten können, und an die Versorgung ihrer Haustiere zu denken. Außerdem sollten sie einen Ausweis sowie nötige Medikamente griffbereit haben.
Die Kerpener Straße, Teilbereiche der Bachemer Straße und Universitätsstraße sowie die Zufahrt zum Hildegardis-Krankenhaus wären bei einer Evakuierung von Straßensperrungen und Umleitungen betroffen gewesen.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 4. April 2025 (per E-Mail)