Zahlen mehr als verdoppelt KVB-Streik: So viele Menschen nutzten das Rad

Der Streik der Kölner Verkehrs-Betriebe hat zu einem deutlichen Anstieg im Fahrradverkehr geführt. Mehr als 176.000 Radfahrer wurden an den Streiktagen gezählt.
Die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft (Verdi) hatte in der vergangenen Woche zum Streik bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) aufgerufen. Aus diesem Grund standen die Stadtbahnen und die Mehrzahl der Busse am 11. und 12. März in der gesamten Stadt still. Die Kölner mussten auf Alternativen zurückgreifen – neben dem Auto war das vor allem das Fahrrad.
Das zeigen Zahlen der 21 Dauerzählstellen für den Radverkehr der Stadt Köln. Insgesamt wurden an den Messstellen an den Streiktagen 176.355 Radfahrer gezählt, in der Vorwoche waren es 109.114.
KVB-Streik: Fahrradnutzung in Köln zum Teil mehr als doppelt so hoch
Die meisten Radfahrer wurden während der beiden KVB-Streiktage auf dem Hohenzollernring registriert. Hier fuhren zwischen dem 11. und 12. März 25.626 Fahrräder. An zweiter Stelle folgte die Messstelle an der Zülpicher Straße, hier fuhren 15.310 Fahrradfahrer entlang, gefolgt vom Neumarkt mit 14.371 Radfahrern.
Im Vergleich zu der Vorwoche haben sich die Zahlen auf dem Hohenzollernring damit mehr als verdoppelt. Eine Woche zuvor, am 4. und 5. März, wurden hier 12.499 Fahrradfahrer registriert. Auf der Zülpicher Straße waren es lediglich 7.837 Radfahrer und am Neumarkt 7.417.
- data.eco-counter.com: "Dauerzählstellen Radverkehr Köln" (Zeitraum 11. bis 12. März)