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Köln: KVB hat mehr Stammkunden – ein Problem bleibt


Fahrgastbilanz 2024
Mehr Stammkunden bei der KVB – doch ein Problem bleibt

Von t-online, snh

13.03.2025 - 13:53 UhrLesedauer: 2 Min.
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Straßenbahnlinie 1 der KVB (Symbolfoto): Das Unternehmen kämpft gegen den Personalmangel an. (Quelle: Benjamin Horn via www.imago-images.de/imago)
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Die KVB hat 2024 trotz Herausforderungen stabile Fahrgastzahlen und mehr Stammkunden verzeichnet. Personalmangel und verspätete Fahrzeuglieferungen bleiben jedoch problematisch

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben am Donnerstag ihre Fahrgastbilanz 2024 vorgestellt. Die Fahrgastzahlen bei der KVB blieben im vergangenen Jahr trotz schwieriger Bedingungen nahezu konstant. Insgesamt nutzten rund 236,2 Millionen Menschen die Busse und Bahnen der KVB, eine leichte Steigerung von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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KVB-Vorstandsvorsitzender Stefanie Haaks zeigte sich froh, die Zahlen stabil halten zu können und dankte sowohl den Fahrgästen als auch den Mitarbeitern für ihren Einsatz. Besonders erfreulich sei der Anstieg der Stammkunden, die von 298.100 auf etwa 334.700 zugenommen haben, größtenteils durch den Umstieg auf das Deutschlandticket.

KVB: Angespannte Personalsituation bereitet weiter Probleme

So erfreulich die steigende Zahl der Stammkunden ist, ein großes Problem beschäftigt die KVB weiterhin: die angespannte Personalsituation. Trotz intensiver Personalrekrutierung sei es bislang nicht gelungen, ausreichend Personal zu gewinnen, um das Fahrplanangebot wie Anfang 2022 aufrechtzuerhalten. Zur Stabilisierung wurde der Stadtbahn-Fahrplan angepasst, wodurch die Quote ungeplanter Ausfälle deutlich gesenkt werden konnte.

Ebenfalls problematisch gestaltet sich weiterhin die Auslieferung neuer Niederflur-Bahnen. Aktuell ist von einer verzögerten Lieferung von rund 34 Monaten die Rede. Eine geplante Inbetriebnahme sei für Juni 2027 geplant. Positiv entwickelten sich hingegen die Einnahmen aus dem Verkehr: Sie stiegen von 233,4 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 244,5 Millionen Euro im letzten Jahr.

Geplant: Buslinien 124,173 und 179 sollen wieder fahren

Ein Höhepunkt des Jahres war der Großeinsatz während der Fußball-Europameisterschaft, bei dem die KVB einen wesentlichen Beitrag zur Mobilität tausender Fans leistete, wie es in dem Bericht weiter heißt. Ebenfalls positiv: Die E-Bus-Flotte wuchs auf 118 Fahrzeuge an und legte fast fünf Millionen emissionsfreie Kilometer zurück.

Weitere Verbesserungen umfassen neue Fahrgastinformationssysteme in allen Bussen und Stadtbahnen sowie erfolgreiche Gleisbaumaßnahmen und Rolltreppenerneuerungen. Im Herbst sollen nach Abschluss der Arbeiten auf der Mülheimer Brücke weitere Buslinien wieder in Betrieb genommen werden, sofern es die Personalgewinnung erlaubt. Dazu soll ein neuer Fahrplan entworfen werden.

Verwendete Quellen
  • Fahrgastbericht 2024 der Kölner Verkehrs-Betriebe (per E-Mail)
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