Mehr junge Soldaten Bundeswehr in NRW meldet starken Zuwachs

Mehr junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen verpflichten sich freiwillig bei der Bundeswehr. Fast 3.900 waren es im vergangenen Jahr.
Die Bundeswehr hat im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen knapp 3.900 freiwillige Soldaten rekrutiert, was einem Anstieg von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums begannen insgesamt 3.886 freiwillig Dienstleistende und Zeitsoldaten aus NRW ihren Dienst. Im Jahr 2023 waren es 3.727 Rekruten aus dem Bundesland.
Zahl der 17-jährigen Rekruten ist gesunken
Zeitsoldaten verpflichten sich für mehrere Jahre beim Militär, während freiwillige Wehrdienstleistende eine Dienstzeit von 7 bis 23 Monaten wählen können. Interessant dabei ist, dass beide Optionen bereits vor dem 18. Geburtstag möglich sind. Aus Nordrhein-Westfalen gab es im vergangenen Jahr 351 neue Rekruten, die noch minderjährig waren. Im Vergleich dazu lag die Zahl im Vorjahr bei 358.
Freiwillig Wehrdienstleistende haben nach einer zwölfmonatigen Ausbildung die Möglichkeit, im Ausland eingesetzt zu werden. Wer sich für den Wehrdienst im Heimatschutz entscheidet, wird hingegen innerhalb Deutschlands, etwa im Katastrophenschutz, aktiv. In Nordrhein-Westfalen sind davon 148 Personen betroffen, eine Steigerung gegenüber den 127 Personen im Vorjahr.
Bundesweit blieb die Personalstärke der Bundeswehr ungefähr gleich: Im vergangenen Jahr waren es 181.167 Soldaten. In 2023 waren es 181.512.
- mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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