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Rettungshubschrauber über Köln: Darum ist der "Christoph 3" im Einsatz


"Christoph 3"
Rettungshubschrauber über Köln – neue Einsatzdetails

Von t-online, shh

02.03.2025 - 12:03 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Rettungshubschrauber Christoph 3 am Kölner Dom (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Der Rettungshubschrauber Christoph 3 am Kölner Dom (Archivbild): 2024 rückte der Hubschrauber des Bundesamts für Katastrophenschutz zu fast 20 Sucheinsätzen aus. (Quelle: imago stock&people)
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In Köln und der Region sind täglich Rettungshubschrauber unterwegs. Der Bund nennt nun Details zu den Einsätzen.

1.124 Mal ist der Rettungshubschrauber Christoph 3 im vergangenen Jahr zu Einsätzen in Köln und der Region ausgerückt. Das geht aus neuen Zahlen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hervor, die Ende Februar veröffentlicht wurde. Köln liegt damit deutschlandweit auf dem siebten Platz.

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Die Zivilschutz-Hubschrauber, die bei Rettungsflügen und Notarzteinsätzen eingesetzt werden, wurden in Köln im Schnitt fast vier Mal am Tag zum Einsatz gerufen. Deutschlandweit wurden allerdings mit 13.793 Einsätzen etwa 600 Einsätze weniger geflogen als noch im Jahr 2024.

Rettungshubschrauber über Köln: Darum sind sie im Einsatz

Der Bund sieht für den Rückgang klare Gründe: "Neben witterungsbedingten Ausfällen und natürlichen Schwankungen hat auch die Erweiterung der Behandlungsbefugnisse für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter Einfluss auf die Einsatzzahlen." Ein Rückgang werde bereits seit Jahren beobachtet, es handele sich dabei um einen allgemeinen Trend.

Der Kölner Rettungshubschrauber "Christoph 3" landet deutschlandweit allerdings in einer Statistik an der Spitze. 19 Mal wurde der Hubschrauber zu Sucheinsätzen gerufen, so häufig wie kein anderer des Zivilschutzes. Neben Vermisstensuchen kann der Hubschrauber auch dabei helfen, flüchtige Straftäter zu finden.

Die Einsatzzahlen der Hubschrauber im Überblick

  • "Christoph 2" (Frankfurt): 868
  • "Christoph 3" (Köln): 1.124
  • "Christoph 4" (Hannover): 1.077
  • "Christoph 7" (Kassel): 1.156
  • "Christoph 9" (Duisburg): 723
  • "Christoph 12" (Siblin): 1.247
  • "Christoph 13" (Bielefeld): 1.102
  • "Christoph 14" (Traunstein): 1.404
  • "Christoph 17" (Kempten): 1.561
  • "Christoph 29" (Hamburg): 1.310
  • "Christoph 34" (Güstrow): 903
  • "Christoph 35" (Brandenburg): 1.318

Rettungshubschrauber: "Christoph 17" aus Bayern an der Spitze

Die meisten Einsätze flogen die Hubschrauber"Christoph 17" (1.561 Einsätze) und "Christoph 14" (1.404 Einsätze) in Kempten und Traunstein. Angesichts der Nähe beider Standorte zu den Alpen ist das allerdings erwartbar, da in der Bergrettung häufig Hubschrauber anstelle von herkömmlichen Rettungswagen genutzt werden müssen. Auf Platz drei landete "Christoph 35" aus Brandenburg mit 1.318 Einsätzen.

Die insgesamt 18 Zivilschutz-Hubschrauber des BBK werden von zwölf Standorten in Deutschland betrieben. In erster Linie sind sie für einen Verteidigungsfall gedacht, können aber auch in der Luftrettung eingesetzt werden. Einige der Hubschrauber transportieren auch Blutkonserven oder sind in der Lage, radioaktive Strahlung in der Luft zu messen.

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