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1. FC Köln nach Wutbrief von Reul wegen Messer-Banner dialogbereit


DFB-Ermittlungen laufen
Messer-Banner: FC nach Wutbrief von Reul dialogbereit

Von dpa
27.02.2025 - 14:16 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250227-935-471291Vergrößern des Bildes
Die umstrittene Choreografie der Kölner Fanszene (Archivbild): Der Zweitligist zweigt sich nach dem Brief von Innenminister Reul gesprächsbereit. (Quelle: Eibner-Pressefoto/Justin Derondeau)
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Beim Rheinderby gegen Düsseldorf zeigen Köln-Fans ein provozierendes Banner. Innenminister Reul schrieb daraufhin einen kritischen Brief. Der Verein will nun reagieren.

Nach einer kontroversen Fan-Choreografie und einem empörten Brief von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) zeigt sich der 1. FC Köln dialogbereit. Laut der Nachrichtenagentur dpa ist der Brief des Ministers an FC-Geschäftsführer Christian Keller inzwischen eingegangen und soll beantwortet werden.

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Der Zweitligist steht offen für ein Gespräch mit Reul, wie der Verein am Dienstag erklärte. Zudem hatte FC-Präsident Werner Wolf bereits telefonischen Kontakt mit dem Innenminister aufgenommen. Eine Stellungnahme zu dem Brief wollte Geschäftsführer Keller jedoch nicht abgeben.

Reul zeigte sich in seinem Schreiben entsetzt über ein Banner, das Kölner Fans vor dem Rheinderby gegen Fortuna Düsseldorf (1:1) am Sonntag im Stadion präsentierten. Das Banner zeigte einen Mann mit einer Krawatte im FC-Design, der der Glücksgöttin Fortuna ein großes Messer an den Hals hält. Zusätzlich waren die Worte "Glück ist kein Geschenk der Götter" zu lesen, begleitet von hämischem Lachen aus den Lautsprechern.

DFB ermittelt gegen 1. FC Köln

Innenminister Reul kritisierte scharf, dass die Verantwortlichen des FC Köln diese Darstellung genehmigt hätten: "Um es klar zu sagen: Sie als Verantwortliche eines Profi-Fußballvereins haben auch die Aufgabe, im Stadion für Sicherheit zu sorgen und sich im Rahmen der Fanarbeit für Deeskalation einzusetzen." Wie dies mit der genehmigten Choreografie vereinbar sei, sei ihm schleierhaft, so Reul weiter.

Inzwischen hat auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Ermittlungen gegen den Club eingeleitet. Der 1. FC Köln bestätigte gegenüber dpa, dass er über die DFB-Ermittlungen informiert wurde und eine Stellungnahme abgeben werde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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