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Köln: Karnevalisten trotzen IS-Terrordrohung


Trotz Terrordrohungen
Karnevalisten wollen "die Freiheit feiern"

Von t-online, dpa
27.02.2025 - 10:42 UhrLesedauer: 1 Min.
Weiberfastnacht im Rheinland - Beginn des StraßenkarnevalsVergrößern des Bildes
Der Kölner Karneval zieht auch viele Feiernde aus dem Ausland an - so wie diese Jecken aus den Niederlanden. (Quelle: Henning Kaiser/dpa/dpa-bilder)
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Vor Beginn des Straßenkarnevals haben Islamisten Drohungen verbreitet. Doch davon lassen sich die Jecken aus dem In- und Ausland nicht abschrecken.

In Köln haben sich trotz der Terrordrohung durch den Islamischen Staat (IS) am Morgen tausende Feiernde zum Start des Straßenkarnevals versammelt. Darunter waren zahlreiche kreative Kostüme zu sehen. Ein besonderes Highlight war der israelische Student Livne, der sich als EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verkleidet hatte – komplett mit blonder Perücke, einem gelb-blauen Ukraine-Schal und einem Europa-Fähnchen.

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Er betont, dass sein Kostüm eine politische, proeuropäische Botschaft trage. "Europäer sollten stolz auf ihren Kontinent und die Verteidigung westlicher, liberaler Werte sein." Die Europäische Union bezeichnet er als ein großartiges Projekt. Zum Karneval äußert er: "Es ist mein erstes Mal hier, ich habe absolut keine Ahnung davon."

Kölner Karneval: Feiernde lassen sich von Terrordrohung nicht abhalten

Richard und Anouk, als Höhlenmenschen verkleidet, sind bereits zum zweiten Mal aus den Niederlanden zum Kölner Karneval gereist. Richard berichtet, dass sie sich bereits seit Wochen darauf gefreut hätten. Anouk fügt begeistert hinzu: "Alle Leute sind so freundlich."

"Zum Beispiel, wenn man jemanden aus Versehen schubst, dann entschuldigt sich der andere - sehr höflich!" Das abstrakte Risiko eines Anschlags habe sie nicht abhalten können: "Sollen wir immer zuhause bleiben?", fragt Anouk. "Wir dürfen nicht in Angst leben, sondern müssen die Freiheit feiern", sagt Richard. "Und ein bisschen aufeinander aufpassen", ergänzt Anouk.

Verwendete Quellen
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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