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Köln: Ermittler äußern sich nach Kofferfunden auf Weihnachtsmärkten


Mysteriöse Botschaft
Ermittler tappen nach Kofferfunden im Dunkeln

Von t-online, shh

31.01.2025 - 11:07 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Polizeiauto vor dem Weihnachtsmarkt am Kölner Heumarkt: Nach mehreren Kofferfunden sucht die Staatsanwaltschaft nach einer heißen Spur. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Mehrere Kofferfunde versetzten die Kölner Polizei kurz vor Weihnachten in Aufruhr. Jetzt gibt die Staatsanwaltschaft ein Update.

Rund einen Monat nach den Kofferfunden auf den Kölner Weihnachtsmärkten am Heumarkt und auf dem Rudolfplatz suchen die Ermittler weiterhin nach möglichen Verbindungen. Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer sagte auf Anfrage von t-online: "Die Ermittlungen zu den Kofferfunden, insbesondere in Form von Spurenuntersuchungen, dauern weiter an."

Nach der Entdeckung der mit Sand gefüllten Koffer im Abstand weniger Tage waren die Sicherheitsvorkehrungen auf den Kölner Weihnachtsmärkten und auch am Kölner Dom erhöht worden. Hinweise auf einen möglichen terroristischen Hintergrund gibt es trotz zahlreicher Ermittlungsansätze bisher nicht.

Köln: Kofferfunde bleiben mysteriös – Ermittler äußern sich

Kurz nach Weihnachten wurde zudem ein weiterer Koffer an der KVB-Haltestelle "Schönhauser Straße" in Bayenthal gefunden. Er enthielt zwar keinen Sand, dafür allerdings eine Menge an Unrat. Ob es Zusammenhänge zwischen den einzelnen Fällen gibt, ist laut Staatsanwaltschaft weiterhin unklar.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte erst Anfang der Woche erklärt, dass an einem der Koffer ein Zettel mit der Aufschrift "Stop Genozid" und einem Totenkopf-Symbol gefunden worden sei. Das Innenministerium vermutet daher einen Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. An welchem der Koffer die Botschaft gefunden wurde, ist nicht bekannt.

Kofferfunde auf Kölner Weihnachtsmärkten – Botschaft entdeckt

Die Staatsanwaltschaft tappt bei den genauen Hintergründen und bei der Tätersuche weiter im Dunkeln. "Ein Täter konnte bislang nicht identifiziert werden", erklärte Oberstaatsanwalt Bremer weiter. Unmittelbar nach der Tat wurden sowohl private als auch öffentliche Kameraaufnahmen gesichtet, bislang allerdings ohne heiße Spur. Am Heumarkt wurde der Koffer mitten auf einer Brücke im Zentrum des Weihnachtsmarkts abgestellt. Die Zeugensuche blieb bislang erfolglos.

In einem anderen Fall herrscht dagegen Klarheit: Ein gefundener Koffer in einem Rewe-Markt am Barbarossaplatz kurz nach den Vorfällen auf den Kölner Weihnachtsmärkten konnte einem Obdachlosen zugeordnet werden.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Staatsanwaltschaft Köln
  • Eigene Recherchen
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