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Köln: Proteste gegen AfD-Tagung im Gürzenich erwartet


Protest erwartet
AfD-Konferenz an Aschermittwoch im Gürzenich

Von t-online
Aktualisiert am 30.01.2025 - 09:54 UhrLesedauer: 1 Min.
Erneut hat der Stadtrat im Gürzenich in der Altstadt getagt.Vergrößern des Bildes
Die AfD plant eine Tagung im Kölner Gürzenich. (Archivbild) (Quelle: Olaf Döring/imago-images-bilder)
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Ausgerechnet am Aschermittwoch will die AfD eine Tagung im Kölner Gürzenich abhalten. Die Polizei bereitet sich bereits auf Proteste vor.

Die AfD plant eine "konservative Metropolenkonferenz" im Kölner Gürzenich an Aschermittwoch. Wie der Geschäftsführer der Koelncongress GmbH, Ralf Nüsser, t-online bestätigte, wurde die Veranstaltung bereits im Herbst 2024 angemeldet und ein Raum in der traditionsreichen Festhalle reserviert.

Zu dem Treffen am Aschermittwoch werden laut einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" AfD-Kommunalpolitiker aus Köln, Berlin, München und Hamburg erwartet. Die Spitzenpolitiker der in Teilen als rechtsextremistisch eingestuften Partei, Alice Weidel und Tino Chrupalla, sollen allerdings nach Angaben des Kölner AfD-Fraktionsvorsitzenden Stephan Boyens nicht an der Veranstaltung teilnehmen.

Keine Möglichkeit, der Partei die Räume zu verwehren

Die städtische Koelncongress GmbH sieht keine rechtliche Möglichkeit, der Partei die Räumlichkeiten zu verwehren, heißt es. Da die AfD eine nach demokratischen Grundsätzen gewählte Partei sei, und nach der gesetzlichen Maßgabe zur Gleichbehandlung politischer Parteien, müsse die Koelncongress GmbH der Partei den angefragten Raum vermieten, zitiert der "Kölner Stadt-Anzeiger" Geschäftsführer Nüsser.

Die Polizei rechnet laut dem Bericht mit Protestveranstaltungen gegen das Treffen und bereitet einen entsprechenden Einsatz vor. Der Gürzenich gilt als "Wohnzimmer des Kölner Karnevals" und wird von der Koelncongress GmbH betrieben – einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Kölner Messe, deren Gesellschafter die Stadt Köln ist.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Kölner Stadt-Anzeiger, E-Paper vom 30. Januar 2025
  • Anfrage bei Koelncongress

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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