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Köln: Streik bei der Deutschen Post – Pakete und Briefe kommen später


Tarifstreit in NRW
Deutsche Post streikt – Zustellung beeinträchtigt

Von t-online, shh

28.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Post-Fahne mit PosthornVergrößern des Bildes
Eine Fahne der Deutschen Post weht im Wind (Symbolbild): Verdi hat bei der Deutschen Post in Nordrhein-Westfalen erste Warnstreiks angekündigt. (Quelle: Wolf von Dewitz/dpa/dpa-bilder)
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Die Zustellung von Paketen und Lieferungen ist in Köln und der Region für mehrere Tage deutlich erschwert. Der Tarifstreit droht zu eskalieren.

Die Gewerkschaft Verdi hat bei der Deutschen Post in ganz Nordrhein-Westfalen zu Warnstreiks aufgerufen. An zahlreichen Verteilerzentren und wichtigen Standorten legen Beschäftigte ab Dienstag (28. Januar) für fast 48 Stunden die Arbeit nieder. Betroffen sind auch die Standorte Köln und Bonn. Dadurch kommt es zu deutlichen Verzögerungen bei der Zustellung von Paketen und Briefen.

Thomas Großstück, Landesfachbereichsleiter für Postdienste, Logistik und Speditionen, erklärte: "Die zweite Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche hat kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse geliefert." Der Arbeitgeber halte die Forderungen der Beschäftigten für nicht finanzierbar. "Das ist für uns nicht akzeptabel", so Goldstück weiter.

Köln: Streik bei der Deutschen Post – Pakete kommen später

Die Beschäftigten fordern in den laufenden Tarifverhandlungen sieben Prozent mehr Lohn, auch für Auszubildende und duale Studierende. Außerdem soll es für alle drei Urlaubstage mehr geben, Verdi-Mitglieder sollen einen zusätzlichen Urlaubstag erhalten. Der Tarifvertrag soll eine Mindestlaufzeit von zwölf Monaten haben.

"Unsere Antwort werden wir in NRW mit Warnstreiks in den Betrieben geben. Unsere Botschaft an die Arbeitgeber lautet: Wir meinen es ernst und wir sind bereit, den Druck weiter zu erhöhen", sagte Bereichsleiter Goldstück weiter. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.

Verdi droht mit Streikwelle in NRW – Kölner Kitas betroffen

In den kommenden Wochen drohen für Bürgerinnen und Bürger zahlreiche Einschränkungen im Alltag, da auch in den Kommunen weitere Streiks drohen. Verdi und die Arbeitgeber hatten sich in einer ersten Verhandlungsrunde Ende Januar nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen können. In Köln streikten daher am Montag erste Teile der Stadtverwaltung.

Bisher war die Öffentlichkeit von den Streikmaßnahmen nicht betroffen, das kann sich allerdings in den kommenden Wochen ändern. Sollte es keine Einigung geben, drohen Wellenstreiks in den städtischen Kitas und starke Einschränkungen bei den Kölner Bürgerdiensten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von ver.di vom 28. Januar (per E-Mail)
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