Aufruf der Gewerkschaften Warnstreiks: Womit Bürger am Dienstag rechnen müssen
Warnstreiks legen am Dienstag Teile der Stadt lahm. Verwaltung und Stadtbetrieb rechnen mit geschlossenen Einrichtungen und Problemen bei der Müllabfuhr.
Am Dienstag (28. Januar) kommt es in ganz Aachen zu Einschränkungen. Die Gewerkschaftsmitglieder der Verwaltung von Stadt und Städteregion sind zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Welche Bereiche konkret betroffen sein werden, bleibe unklar, teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Bürgerinnen und Bürger müssten daher mit geschlossenen Ämtern und eingeschränktem Service rechnen. Die Stadt bittet um Verständnis, da spontane Schließungen nicht auszuschließen sind.
Auch der Aachener Stadtbetrieb beteiligt sich am Streik. Besonders bei der Müllabfuhr wird mit Ausfällen gerechnet. Während der Recyclinghof in Eilendorf an diesem Tag geschlossen bleibt, ist die Einrichtung in Aachen-Brand geöffnet.
Warnstreiks vom öffentlichen Dienst: Erste Verhandlungsrunde gescheitert
Die genauen Auswirkungen des Streiks auf den Betrieb in der Stadt seien derzeit schwer abschätzbar, so die Stadt. Am vergangenen Freitag (24. Januar) hatte die erste Verhandlungsrunde der Gewerkschaften stattgefunden.
Sie fordern für Beschäftigte im öffentlichen Dienst unter anderem ein acht Prozent höheres Gehalt, mindestens aber 350 Euro mehr. Es soll es höhere Zuschläge geben bei besonders belasteten Jobs, Auszubildende sollen zudem 200 Euro mehr bekommen. Eine Einigung konnte bei der ersten Runde nicht erzielt werden. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 17. und 18. Februar statt.
- Pressemitteilung der Stadt Aachen vom 27. Januar 2025
- tagesschau.de: "Darum geht es in den Tarifverhandlungen"