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Kölner Dom: Preise für Aussichtsplattform und Schatzkammer erhöht


Preise für Aussichtsplattform schon erhöht
Kommt der Eintritt für den Kölner Dom?

Von t-online, shh

22.01.2025 - 10:27 UhrLesedauer: 2 Min.
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Der Kölner Dom im Mondschein: Jährlich besuchen sechs Millionen Touristen das Wahrzeichen der Stadt. (Quelle: IMAGO/Alexander Ludwig/imago)
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Rund 100 Millionen Euro will das Erzbistum Köln bis 2030 einsparen. Auch der Kölner Dom ist davon stark betroffen.

Rund 400.000 Euro weniger pro Jahr sollen dem Kölner Dom künftig zur Verfügung stehen. Das bestätigte Markus Frädrich, Medienreferent des Kölner Doms, auf Anfrage von t-online. Das Erzbistum Köln hätte die Zuschüsse für den Dom auf der Höhe des Vorjahres eingefroren. Da die Kosten für Material und Personal aber weiter steigen würden, sei der Dom zu Einsparungen gezwungen.

Um die Kosten zu reduzieren, ist bereits seit dem Sommer der Kölner Dom ab 9.30 Uhr nur noch über das Nordportal betretbar. Dadurch muss weniger Aufsichtspersonal vor Ort sein. Außerdem wurden die Eintrittspreise für die Domschatzkammer und die Aussichtsplattform um je einen Euro für Erwachsene erhöht. Außerdem würden große Opferstöcke aus Plexiglas aufgestellt, an denen um Spenden für die Kirche gebeten werden.

Kölner Dom: Eintrittspreise für Aussichtsplattform erhöht

2023 waren durch Gottesdienstkollekten alleine 1,3 Millionen Euro zusammengekommen, hinzu kommen rund 2,1 Millionen Euro an Einnahmen aus Besichtigungen der Aussichtsplattform, wie es im Finanzbericht des Erzbistums Köln heißt. Für 2024 werden die Zahlen im Laufe des Jahres veröffentlicht.

 
 
 
 
 
 
 

"Wir planen nach wie vor, keinen Eintritt für den Dom zu verlangen", sagte der Dompropst am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Für die Zukunft sei jedoch klar, dass solche Maßnahmen nicht "für alle Zeiten ausgeschlossen" sein können. Der Eintritt zum Kölner Dom bleibt kostenlos – und soll es laut Dompropst Guido Assmann auch erstmal bleiben.

Kölner Dom: Diskussion um Eintrittspreise neu entfacht

Unmittelbar wird sich allerdings nichts an dem kostenlosen Zugang zum Kölner Dom ändern. Medienreferent Markus Frädrich: "Im Rahmen der aktuellen Diskussionen um Einsparpotenziale am Dom hat das Domkapitel bis auf Weiteres ausgeschlossen, ein verbindliches Eintrittsgeld für den Dom oder Teilbereiche im Dom zu erheben."

Der Kölner Dom zählt mit rund sechs Millionen Besuchern im Jahr zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Deutschland. In den vergangenen Monaten waren die Sicherheitsmaßnahmen am Kölner Wahrzeichen erhöht worden, nachdem es Weihnachten 2023 eine Terrordrohung und im Dezember 2024 mehrere ungeklärte Kofferfunde auf Weihnachtsmärkten in der Nähe gegeben hatte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen

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