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Köln: Instagram-Seite "koeln.trash" zeigt Müllprobleme


"köln.trash"
Instagram-Seite zeigt Müllprobleme der Domstadt

Von t-online, nfr

07.01.2025 - 11:12 UhrLesedauer: 2 Min.
Aufräumarbeiten in Köln (Archivbild): Die AWB ist seit Sonntag im Dauereinsatz, um die Straßen in Köln von dem Müll zu befreien.Vergrößern des Bildes
Aufräumarbeiten in Köln (Archivbild): An vielen öffentlichen Orten liegt Dreck auf den Straßen. (Quelle: Christoph Hardt/imago-images-bilder)
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Eine Instagram-Seite zeigt das erschreckende Ausmaß des Müllproblems in Köln. Foto- und Videobeiträge von "koeln-trash" enthüllen die unschönen Ecken der Stadt.

"Ich möchte Bewusstsein schaffen für Kölns unschöne und dreckige Seiten vom Stadtbild, damit diese sich verändern." So beschreibt der anonyme Betreiber der Instagram-Seite "koeln.trash" seine Arbeit. In einzelnen Foto- und Videobeiträgen wird dabei der Zustand der Straßen und öffentlichen Plätze in Köln gezeigt.

Die Seite orientiert sich am Vorbild des erfolgreichen Accounts "frankfurt.trash" und findet bei vielen Kölnerinnen und Kölnern großen Anklang.

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So kommentieren Nutzer unter einem Beitrag, der den zugemüllten Bahnhof Ehrenfeld zeigt: "Das ist nicht nur in Ehrenfeld! Fast jede Bahn- und KVB-Haltestelle in Kalk, in der Innenstadt und Mülheim oder sonst irgendwo in Köln ist nicht nur ultra dreckig, sondern auch komplett sanierungsbedürftig und manchmal so gefährlich, dass man sich denken würde, in einem Land der Dritten Welt zu sein!". Ein anderer Nutzer schreibt: "Absoluter Wahnsinn! Wenn die Stadt nicht mehr in Instandhaltung und Sauberkeit investiert, wird das Problem nur schlimmer."

Die Eindrücke der Instagram-Seite decken sich mit den Ergebnissen einer bundesweiten t-online-Umfrage, die Köln auf Platz drei der dreckigsten Städte Deutschlands einordnet. Besonders betroffen ist laut Lesern die Innenstadt, die 34,2 Prozent der Stimmen als schmutzigster Stadtbezirk erhielt. Kalk und Mülheim folgen mit 18,3 und 15,1 Prozent. Illegal entsorgter Haushaltsmüll, Lachgaskartuschen und achtlos weggeworfene Verpackungen am Rheinufer sind nur einige Beispiele für das Ausmaß des Problems.

Die Reaktion der Stadt: "City-Scouts" gegen das Müllproblem

Um die Lage zu verbessern, setzt die Stadt Köln seit August 2024 sogenannte "City-Scouts" ein, die vor allem an stark frequentierten Orten, wie dem Domumfeld präsent sind. Sie sollen Passanten für mehr Sauberkeit sensibilisieren. Außerdem kündigte die Stadt Köln an, zusätzlich fünf neue öffentliche Toiletten in der Innenstadt einrichten zu wollen. Diese sollen unter anderem am Busterminal in der Gereonstraße und am Breslauer Platz auf dem Bahnhofsvorplatz entstehen.

Verwendete Quellen
  • Artikel von t-online
  • instagram.com: Beiträge von @koeln.trash
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