Initiative der Stadt City-Scouts sollen für ein sauberes Domumfeld sorgen
Die Stadt Köln hat Maßnahmen angekündigt, um das Domumfeld sauberer zu machen. Ab Mitte August werden City-Scouts auf Sauberkeit achten und Passanten aufklären.
Der Bereich um den Kölner Dom hat in der Vergangenheit für viel Ärger gesorgt. Vor allem Stadtführer bemängelten das Domumfeld wegen fehlender Sauberkeit und vieler Baustellen. Eines der beiden Probleme will die Stadt nun angehen.
Ab dem 16. August will die Stadt Köln sogenannte City-Scouts einsetzen, die für mehr Sauberkeit im Domumfeld sorgen sollen. Die Aktion ist Teil der Initiative "Haltet Köln sauber!", die am Dienstag startet. Ziel der Initiative, an der auch die Abfallwirtschaftsbetriebe beteiligt sind, ist es nach Angaben der Stadt: "Werte zu vermitteln, ein neues Bewusstsein zu schaffen und gegenseitige Rücksichtnahme zu fördern".
Die Aufgabe der City-Scouts besteht darin, Passanten über die richtige Müllentsorgung aufzuklären und auf die Folgen von Verschmutzung hinzuweisen. Sie werden an stark frequentierten Wochenende im Umfeld des Doms unterwegs sein.
Fokus liegt auf weggeworfenen Zigarettenstummeln
Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf Zigarettenstummel gelegt werden. "Diese verursachen nicht nur hohe Reinigungskosten, sondern richten auch erhebliche Umweltschäden an", heißt es in der Ankündigung der Stadt.
"So können bei der unbedachten Entsorgung nur einer Zigarette durch die darin enthaltenen Chemikalien mehr als 40 Liter Grund- und Regenwasser verseucht werden", warnt die Stadtverwaltung. Aus diesem Grund werden City-Scouts unter anderem kostenlose Taschen-Aschenbecher verteilen.
Mehr öffentliche Toiletten für mehr Sauberkeit
Darüber hinaus kündigte die Stadt Köln an, zusätzlich fünf neue öffentliche Toiletten in der Innenstadt einrichten zu wollen. Diese sollen unter anderem am Busterminal in der Gereonstraße und am Breslauer Platz auf dem Bahnhofsvorplatz entstehen.
Die Kampagne wird von zahlreichen lokalen Organisationen und Verbänden unterstützt. Über flächendeckende Plakate, Informationsbildschirme und den Einsatz digitaler und sozialer Medien sollen die Informationen der Initiative für jeden gut sichtbar und lesbar gemacht werden.
- Mitteilung der Stadt Köln vom 9. August (per E-Mail)