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OB-Wahl in Köln: Probleme bei CDU und SPD – Grüne äußern sich


Kölner Oberbürgermeisterwahl
Probleme bei CDU und SPD: Grünen-Kandidat noch unklar

Von t-online, snh, fe

04.12.2024 - 15:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Flagge mit dem Kölner Stadtwappen weht am Alten Rathaus: Am 5. Mai soll die Beschlussvorlage dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt werden.Vergrößern des Bildes
Eine Flagge mit dem Kölner Stadtwappen weht am Alten Rathaus (Archivbild): Wer alles zur Wahl des Oberbürgermeisters antritt, ist nicht abschließend geklärt. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Die Nominierung der Kölner Oberbürgermeister-Kandidaten führt bei den Parteien zu erheblichen Problemen. CDU und SPD stehen vor Herausforderungen.

Die Nominierung der Kölner Oberbürgermeister-Kandidaten für die anstehende Wahl (14. September 2025) führt bei vielen Parteien zu Problemen.

Während für die Kölner CDU lange klar war, den Parteivorsitzenden Karl Mandl ins Rennen zu schicken, löste ein Vorstoß des Politikers innerparteiliche Streitereien aus. Mandl war zuletzt damit aufgefallen, das Ratsbündnis mit den Grünen und Volt beenden zu wollen. Die Partei und Fraktion zeigten Unverständnis. Es gab Gerüchte, dass die Wahl Mandls am 30. November verschoben werden sollte.

Am Tag der Wahl sorgte der Parteivorsitzende dann selbst für die große Überraschung: Er stellte einen Antrag auf die Verschiebung der Wahl, in der Hoffnung der Antrag würde abgelehnt werden. Ein taktisches Mittel, das scheiterte. Ob Mandl nun weiterhin für die CDU als OB-Kandidat zur Verfügung steht, bleibt abzuwarten. Der Vorstand will am 9. Dezember entscheiden.

SPD-Kandidat verliert DOSB-Posten

Ein wenig besser steht im Gegensatz zu Karl Mandl Torsten Burmester, der OB-Kandidat der Kölner SPD, da. Von parteiinternen Kritikern war bisher wenig zu hören, doch extern musste Burmester eine Niederlage einstecken.

Die Aufstellung als Kölner OB-Kandidat kostete ihn sein Amt als Vorsitzender des Deutschen Olympischen-Sportbundes (DOSB). Auf Anfrage von t-online teilte Burmester mit: "Ich kann bestätigen, dass mich das DOSB-Präsidium am Montag mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als DOSB-Vorstandsvorsitzender abberufen hat." Burmester hatte das Amt seit drei Jahren inne.

Die Kölner Grünen haben im Gegensatz zur CDU und SPD noch keinen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl nominiert. Auf Anfrage von t-online teilte eine Sprecherin mit, dass die Partei ihren Kandidaten Anfang 2025 nominieren will.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei Torsten Burmester
  • Anfrage bei Bündnis 90/Die Grünen Köln
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