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Köln: Uber aus Mobilitätsgarantie gestrichen – Kunden verärgert


Ärger um Mobilitätsgarantie
NRW streicht Uber als Alternative bei Zugausfällen

Von t-online, shh

04.12.2024 - 14:57 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0681200777Vergrößern des Bildes
Ein Regionalexpress der Linie RE6 im Kölner Hauptbahnhof (Archivbild): Bei Zugausfällen und -verspätungen können Fahrgäste in Nordrhein-Westfalen künftig nicht mehr Uber als Alternative nutzen. (Quelle: IMAGO/Hanno Bode/imago)

Trotz zunehmender Verspätungen und Ausfällen streichen die Verkehrsunternehmen die Alternativen für Fahrgäste. Ab dem 1. Januar fehlt Uber im Angebot.

Fahrgäste im Regionalverkehr in Köln und der Region können ab Januar bei Ausfällen und Verspätungen nicht mehr auf Mietwagen von Uber als Alternative zurückgreifen. Ab dem 1. Januar 2025 werden Quittungen des Fahrdienstleisters nicht mehr erstattet, wie mobil.nrw, der Dachverband der Nahverkehrsunternehmen, mitteilte.

Grundsätzlich haben Fahrgäste im Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit, ab einer Verspätung von 20 Minuten bis zu 30 Euro für eine Alternative auszugeben. Diese wird im Anschluss erstattet. Bisher war egal, ob es sich dabei um einen Uber-Mietwagen oder ein herkömmliches Taxi handelt.

Köln: Uber als Alternative bei Zugausfällen gestrichen

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) weisen auf ihrer Website bereits auf das Ende der Uber-Unterstützung hin. Grund seien laut KVB unter anderem "mangelhafte soziale Standards", so ein Sprecher gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Außerdem seien bei Fahrdienstleistern Transparenz und Fairness nicht immer gegeben. Bei Rückfragen zu einer Quittung fehle oft ein Ansprechpartner.

Fahrgäste kritisieren in den sozialen Medien das Uber-Verbot ab Januar, auch weil herkömmliche Taxis oft teurer seien. Eine Alternativfahrt kostet je nach Strecke oft mehr als 30 Euro, sodass die Kunden auf einem Teil der Kosten sitzen bleiben. Statt wie bisher zwischen Uber und Taxi wählen zu können, werden die Optionen nun weniger.

KVB übernimmt Uber-Kosten nicht mehr – Fahrgäste verärgert

Betroffen sind neben Uber auch Fahrzeuge von weiteren Fahrdienstleistern, wie etwa Bolt. Das Unternehmen bietet auch E-Scooter an. "In Einzelfällen sind Kulanzentscheidungen weiterhin möglich", teilt die KVB auf ihrer Website zum Thema Mobilitätsgarantie weiter mit.

Die Mobilitätsgarantie in Nordrhein-Westfalen geht über die europaweit verbindlichen Fahrgastrechte hinaus. Ab 20 Uhr ist sogar eine Erstattung von bis zu 60 Euro bei Alternativfahrten möglich. Die Garantie gilt auch für Kundinnen und Kunden, die mit einem Deutschlandticket unterwegs sind.

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