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1. FC Köln nach Sieg in Münster über Nacht auf Platz 3 – Stimmen zum Spiel


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1. FC Köln für eine Nacht auf Platz drei
"Heute schaue ich mal ein bisschen öfter auf die Tabelle"


23.11.2024 - 07:47 UhrLesedauer: 3 Min.
Leart Paqarada (l.) und Eric Martel (r.) feiern mit den mitgereisten Fans den Sieg in Münster: Der Erfolg bei den Preußen war bereits der vierte in Folge.Vergrößern des Bildes
Leart Paqarada (l.) und Eric Martel (r.) feiern mit den mitgereisten Fans den Sieg in Münster: Der Erfolg bei den Preußen war bereits der vierte in Folge. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)

Die Siegesserie des 1. FC Köln hält an. Nach dem 1:0-Erfolg bei Preußen Münster sind die "Geißböcke" vorerst Tabellendritter der 2. Bundesliga. Die Stimmen zum Spiel.

"Keiner wird es wagen, uns – den FC Köln – zu schlagen", skandierten die Fans des 1. FC Köln am Freitagabend nach dem 1:0-Sieg bei Preußen Münster. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hatte sich der Bundesliga-Absteiger beim Zweitliga-Aufsteiger durch ein Kopfballtor von Tim Lemperle (51. Minute) nicht schön, aber durchaus verdient durchgesetzt.

"Wir wussten, dass das hier ein ekelhaftes Spiel sein wird", sagte Eric Martel im Anschluss und zählte "die Wetterbedingungen" sowie "die Platzverhältnisse" auf. "Nichtsdestotrotz haben wir den Kampf echt gut angenommen", erklärte der 22-Jährige. Fußballerisch war es gewiss kein Leckerbissen, doch Martel betonte: "Das Wichtigste ist, dass wir drei Punkte holen. Ergebnisse geben Punkte, das gibt uns recht."

Dritter 1:0-Erfolg in Folge

Apropos Ergebnisse: Die "Geißböcke" haben derzeit ein Abonnement auf das 1:0. Mit diesem Endstand hatte sich die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber zuletzt schon gegen Hertha BSC und Greuther Fürth durchgesetzt. Insgesamt war es für den FC bereits der vierte Sieg in Serie. Nach dem knappen Erfolg in Münster belegen die Kölner zumindest bis Samstagnachmittag, wenn die Verfolger um Fortuna Düsseldorf und den Karlsruher SC spielen, den dritten Tabellenplatz.

Im wechselhaften ersten Saisondrittel hatte der FC noch kein einziges Mal in der anvisierten Aufstiegszone gestanden – nun also immerhin für eine Nacht. Der Sieg sorgte nicht nur deswegen für durchweg gute Stimmung im Lager der Kölner. Die Stimmen zum Spiel.

Das sagen die Trainer

FC-Trainer Gerhard Struber: "Es war das erwartet schwere Spiel auf sehr seifigem Boden. Der Gegner hat alles in die Waagschale geworfen und in der ersten Halbzeit einiges richtig gemacht. Wir sind nicht so in unsere Momente gekommen, um uns klare Chancen zu erspielen. Die Jungs haben stabil gestanden, haben wenig zugelassen. Es gab nur einen Glücksschuss, wo ein bisschen Fortune für uns dabei war. Wir haben dann mehr und mehr die Kontrolle übernommen und wollten das Spiel unter Dach und Fach bringen. Es war ein schwieriges Spiel, aber von unserer Strategie und Herangehensweise her ein verdienter Sieg, weil wir in der zweiten Halbzeit die Führung sehr schlau und clever über die Bühne gebracht haben."

Preußen-Trainer Sascha Hildmann: "Wir hatten uns viel vorgenommen. Gerade in der ersten Halbzeit fand ich uns sehr gut. Wir haben versucht, das Pressing fußballerisch aufzulösen. Bis ins letzte Drittel war es okay, dann wurde es zu ungenau. Das war zu wenig, um mehr herausholen zu können. Mit der ersten Kölner Chance bekommst du dann das Gegentor. Danach haben wir es nicht mehr geschafft, so mutig reinzukommen, und Köln wurde stärker. Erst zum Ende hin sind wir gefährlicher geworden, da hätten wir schlauer spielen können. Zum Schiedsrichter muss ich noch was loswerden: Es waren so viele Entscheidungen, die gegen uns gepfiffen wurden. Gerade in den letzten zehn Minuten war das unfassbar. Das ärgert mich, egal ob wir gewonnen oder verloren haben."

Das sagen die Kölner Spieler

Tim Lemperle: "Es war heute wieder eine sehr, sehr gute Teamleistung. Wir haben wieder zu null gespielt, standen sehr kompakt. In der ersten Halbzeit hatten wir ein paar Probleme, aber in der zweiten haben wir es deutlich besser gemacht. Das Kopfballtor zum 1:0 war natürlich sehr wichtig und kam auch zu einem guten Zeitpunkt. Die Gegebenheiten heute waren nicht dafür prädestiniert, Hurra-Fußball auf den Platz zu bringen. Es war aber ein sehr souveräner Arbeitssieg, und damit sind wir alle sehr zufrieden. Jetzt wollen wir da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben. Nächste Woche kommt Hannover, die sind Tabellenerster – da müssen wir wieder Vollgas geben."

Mathias Olesen: "Es war ein sehr schwieriges Spiel. Wir haben ein bisschen schlecht angefangen, aber zum Ende der ersten Halbzeit haben wir uns gefunden. Heute war die Mentalität wichtig, das hatten wir vor dem Spiel besprochen. Es war kalt, bei schwierigen Bedingungen – aber wir haben das gut angenommen und es gut durchgezogen. Wir haben ein gutes Gefühl auf dem Platz, lassen nicht viele Chancen zu. Es ist richtig schön, dass wir jetzt eine kleine Serie gestartet haben."

Eric Martel: "Wir wussten, was auf uns zukommt, dass das hier ein ekelhaftes Spiel sein wird – die Wetterbedingungen, die Platzverhältnisse. Nichtsdestotrotz haben wir den Kampf echt gut angenommen. Das Wichtigste ist, dass wir drei Punkte holen, und das haben wir gemacht. Ergebnisse geben Punkte, das gibt uns recht. Nur so können wir nach oben wandern. Heute werde ich mal ein bisschen öfter auf die Tabelle schauen. In den letzten Wochen konnte ich das nicht so."

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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