Habeck-Kandidatur als Aufhänger Kölner CDU-Politiker stellt Frauenwahlrecht infrage
Der Kölner CDU-Politiker Gundolf Siebeke hat auf der Plattform "X" das Wahlrecht von Frauen zur Debatte gestellt. Grund dafür sei Robert Habeck.
In einem Beitrag vom 9. November 2024 (mittlerweile gelöscht) hat der Kölner CDU-Politiker Gundolf Siebeke auf das Video von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) reagiert, in dem dieser seine Kanzlerkandidatur bekannt gab. Siebeke schrieb: "Sollte es so sein, dass Frauenstimmen den politischen Heiratsschwindler Robert H. ins Kanzleramt hieven und damit Deutschland über die Klippe, muss über das Frauenwahlrecht inoffiziell, über antiemotionalen Demokratieunterricht offiziell nachgedacht werden...".
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Kölner Grüne zeigen sich empört
Der Beitrag löste eine Welle von Empörungen aus. Die Grünen in Köln zeigten sich schockiert. "Gundolf Siebeke, Mitglied der Kölner CDU, stellt das Frauenwahlrecht in Frage und spricht Frauen die Urteilsfähigkeit ab. Damit fordert er nichts weniger als die Entmündigung von Frauen", äußerte sich die Partei auf Facebook.
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Sie forderten die CDU in Köln auf, sich klar von diesen frauenfeindlichen Äußerungen zu distanzieren. Auf Anfrage von t-online erklärte Bastian Ebel, Geschäftsführer des CDU-Kreisverbandes Köln die "einsame Meinung eines Mitgliedes" nicht kommentieren zu wollen.
Auch die Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang reagierte auf den Beitrag des Kölner CDU-Politikers. Auf "X" schrieb sie: "Kleiner Tipp an dieses CDU-Mitglied: wenn ich nur inoffiziell das Frauenwahlrecht abschaffen will, würde ich es nicht auf Twitter posten."
- bild.de: "CDU-Politiker stellt Wahlrecht für Frauen infrage"
- Anfrage bei der CDU Köln
- x.com: Beitrag von @GSiebeke vom 9. November 2024
- x.com: Beitrag von @GSiebeke vom 13. November 2024
- facebook.com: Beitrag von @Grüne Köln vom 12. November 2024