Aktenzeichen XY: Hohe Belohnung nach "abscheulichem Verbrechen" bei Köln

Ein Mord am Kölner Stadtrand beschäftigt die Polizei auch nach einem Jahr. Im ZDF macht Rudi Cerne eine Ankündigung. Wird das bei der Jagd nach den Tätern helfen?

Kommt jetzt Bewegung in den Ermittlungen in einem Pulheimer Mordfall? Am 7. September 2023 war ein 85-Jähriger tot im Keller seines Wohnhauses in der Mozartstraße von der Polizei gefunden worden. Er fiel offenbar brutalen Räubern zum Opfer: Um seinen Mund und Kopf war ein Panzerband gewickelt. Alle Zimmer des Einfamilienhauses waren durchwühlt und verwüstet, zudem wurde versucht, den Tresor mit Werkzeug zu öffnen.

"Aktenzeichen XY... ungelöst"-Moderator Rudi Cerne nannte den Kölner Fall am Mittwochabend ein "besonders abscheuliches Verbrechen" – und informierte die Zuschauer über den aktuellen Ermittlungsstand: Demnach gehen die Ermittler davon aus, dass der Pulheimer Opfer von insgesamt vier Männern wurde, zwei wurden bereits in der Woche nach der grausamen Tat verhaftet und zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die anderen beiden sind weiterhin auf der Flucht.

Sind die Männer wieder in Deutschland?

Laut Cerne gehen die Ermittler davon aus, dass die gesuchten Hassan Issa (28) und Granit Valliqi (26) zunächst ins Ausland geflüchtet sein, sie sollen mittlerweile aber womöglich wieder nach Deutschland, vielleicht sogar in die Nähe ihrer früheren Wohnorte bei Osnabrück, zurückgekehrt sein. Nach beiden wird mit einem europäischen Haftbefehl gesucht.

In der Sendung erfuhren die Zuschauer am Abend auch, dass in dem Mordfall mittlerweile Belohnungen für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ausgelobt worden sind. Und die sind stattlich: Die Staatsanwaltschaft hat 5.000 Euro pro Tipps zur Festnahme eines einzelnen Tatverdächtigen ausgelobt, die Familie des ermordeten Pulheimers hat laut Cerne noch einmal jeweils 10.000 Euro zusätzlich versprochen.

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Insgesamt kann derjenige so, der der Polizei den entscheidenden Hinweis zur Festnahme der beiden Männer gibt, 30.000 Euro erhalten. An die Ermittler des Kriminalkommissariats 11 können sich Zeugen über 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de wenden.