Deutzer Kirmes: Stadt Köln startet Ausschreibung für vier Jahre

Nach dem Trubel im vergangenen Jahr schreibt die Stadt Köln die Ausrichtung der Deutzer Kirmes neu aus. Bis Ende des Jahres soll ein Veranstalter über vier Jahre feststehen.

Nach vielem Hin und Her im vergangenen Jahr und einem verlorenen Rechtsstreit der Stadt Köln entschied Ende Februar das Los darüber, wer die Deutzer Frühlings- und Herbstkirmes in Köln im Jahr 2024 veranstaltet. Ein rechtlich anerkanntes Mittel zur fairen Auswahl bei gleichwertigen Bewerbungen, wie die Stadt damals in einer Mitteilung erklärt.

Jetzt hat der Ausschuss Allgemeine Verwaltung/Recht/Internationales am Montag in einer nicht öffentlichen Sitzung die Vergabe einer sogenannten "Dienstleistungskonzession" für die zukünftige Durchführung der Frühlings- und Herbstvolksfeste beschlossen.

Deutzer Kirmes: Neue Ausschreibung über vier Jahre

Die Ausrichtung der Deutzer Volksfeste wird für den Zeitraum 2025 bis 2029 neu ausgeschrieben. Um die Auswahl anhand "qualitativer Bewertungskriterien transparent und diskriminierungsfrei" treffen zu können, ergebe sich die Notwendigkeit der Vergabe einer Dienstleistungskonzession, teilte die Stadt mit.

Das Vergabeverfahren für die Deutzer Volksfeste orientiert sich jetzt an dem Verfahren für die Vergabe der Weihnachtsmärkte auf den zentralen Plätzen der Kölner Innenstadt. Interessierte haben die Möglichkeit, innerhalb einer Frist von 40 Kalendertagen Angebote abzugeben. Die Bewertung der Angebote erfolgt nach Fristende durch eine Findungskommission, die mit Vertretern aus Politik und Verwaltung besetzt ist.

Die Vergabeunterlagen werden in Kürze auf der Vergabeplattform der Stadt Köln eingesehen. Die Stadt Köln rechnet damit, dass bis Ende des Jahres der neue Ausrichter der Deutzer Volksfeste für die Jahre 2025 bis 2029 feststeht.