Vier Grundschulen beteiligt Stadt plant dauerhafte Einführung von Schulstraßen
Die Stadt Köln führt das Pilotprojekt Schulstraßen dauerhaft ein, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. An vier Standorten werden Straßen zu festen Zeiten für den Autoverkehr gesperrt.
Am Mittwoch beginnt in Nordrhein-Westfalen die Schule. Bereits in der Vergangenheit haben immer mehr Städte sogenannte Schulstraßen getestet, um den Schulweg für Kinder sicherer und autofreier zu machen.
Wie ein Sprecher der Stadt mitteilte, befürwortet die Stadt Köln die Einrichtung der Schulstraßen und hat 2023 als eine der ersten Kommunen in Deutschland diese Straßen an vier Schulstandorten als Pilotprojekt eingeführt. Am Projekt beteiligten sich die Vincenz-Statz-Grundschule, die Maria-Montessori-Schule, die GGS Diesterwegstraße und die Rosenmaarschule.
Autosperrung vor Schulen
An diesen Grundschulen werden die Straßen zu Schulbeginn und je nach Standort auch nach Schulende, für einfahrende Autos für jeweils 30 bis 45 Minuten gesperrt. Anlieger dürfen von ihrem Grundstück, ihrer Garage oder einem Parkplatz allerdings weiterhin ausfahren.
Wie ein Sprecher der Stadt t-online erklärte, sollen die vier Pilotprojekte vor dem Hintergrund eines neuen Erlasses des NRW-Verkehrsministeriums nahtlos in eine dauerhafte Einrichtung übergehen.
Die Gesamt-Evaluierung zum Pilotprojekt inklusive der erhobenen Verkehrszahlen und ein Ausblick sind aktuell in der finalen Bearbeitung und sollen zeitnah zum Schulstart (spätestens am Donnerstag, 22. August 2024) veröffentlicht werden.
- Nachrichtenagentur dpa
- Anfrage an die Stadt Köln vom 19. August 2024