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Zum journalistischen Leitbild von t-online.1. FC Köln Was Kapitän Hübers von sich und der Mannschaft erwartet
Timo Hübers bereitet sich als neuer Kapitän des 1. FC Köln auf die 2. Bundesliga vor. Mit seinem Vorgänger hat er alles geklärt. Nun beschreibt er seine Rolle.
Als Timo Hübers am Dienstag am Geißbockheim vom Trainingsplatz ging, warteten Hunderte Fans des 1. FC Köln auf ihn und seine Teamkollegen. Bei strahlendem Sonnenschein war eine große Schar an Anhängern in den Grüngürtel gekommen, um das einzige öffentliche Training dieser Woche zu sehen.
Die weiteren Einheiten vor dem ersten Zweitliga-Spiel der Saison (Freitag ab 20.30 Uhr gegen den Hamburger SV) sind nicht öffentlich. Voller Fokus auf den HSV, voller Fokus auf die Mission Wiederaufstieg: Der FC will wieder in die 1. Bundesliga – und Hübers soll einen entscheidenden Beitrag dazu leisten.
So lief das Gespräch mit Trainer Struber
Hübers hat Florian Kainz nach nur einem Jahr als Kapitän der Geißböcke abgelöst. Und nachdem der 28-Jährige die zahlreichen Autogrammwünsche abgearbeitet hatte, sprach der Innenverteidiger über seine neue Rolle beim FC. "Der Trainer hat mit mir gesprochen, ich habe angenommen – es lief also recht unspektakulär ab", erzählte Hübers lachend vom entscheidenden Gespräch mit Gerhard Struber im Trainingslager.
Mit Hübers soll beim FC eine neue Hierarchie entstehen, nachdem die vergangene Saison auch wegen fehlender Selbstregulierung innerhalb der Mannschaft zur Katastrophe geworden war. "Eine Führungshierarchie stellt sich nicht von heute auf morgen ein, sondern zeigt sich dann in den Spielen, wenn es darauf ankommt", sagte Hübers. "Dann kristallisiert sich heraus, wer die richtigen Worte findet."
Hübers wünscht sich Kainz zurück
Diese will Hübers finden, nachdem Kainz in der vergangenen Saison nicht mit Leistung hatte vorweggehen können und nun lange verletzt ausfallen wird. Doch der Österreicher hatte zuletzt auf Instagram seinem Nachfolger "alles Gute für diese Aufgabe" gewünscht und versprochen, er werde Timo mit all meiner Erfahrung unterstützen.
"Kainzi und ich verstehen uns auch neben dem Platz sehr gut", antwortete nun Hübers. "Es tut mir in der Seele weh, ihn hier auf Krücken am Geißbockheim zu sehen. Seine Lage ist nicht so einfach. Umso mehr freue ich mich, wenn er wieder mit uns auf dem Platz wirbeln kann, weil wir ihn unbedingt brauchen und er ein sehr wichtiger Führungsspieler bleibt."
Hübers: "Ich werde mich nicht verändern"
Hübers hat kein leichtes Amt inne. Der Innenverteidiger muss eine Mannschaft führen, die sich personell kaum verändert, durch das neue Trainerteam aber neue Impulse erhalten hat. Als einer der erfahrensten Spieler im Kader muss er zudem viele junge Spieler anleiten, die vom ersten Spieltag an Verantwortung übernehmen müssen.
"Man muss sich selbst treu bleiben und seine Leistung bringen, nun aber auch die anderen noch mehr ins Boot nehmen", so Hübers. Am Freitagabend muss er damit anfangen – gegen den Hamburger SV unter Ex-FC-Coach Steffen Baumgart.
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