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WoodCutter Bar in Köln: In dieser Bar kann man Äxte werfen und Bier trinken


Eröffnung am Freitag
In dieser Bar kann man Äxte werfen und Bier trinken


16.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Die Woodcutter-Bar im Steigenberger Hotel: Ab Freitag kann man hier Äxte werfen und Bier trinken.Vergrößern des Bildes
Die Woodcutter-Bar im Steigenberger Hotel: Ab Freitag kann man hier Äxte werfen und Bier trinken. (Quelle: Nils Frenzel)

Wie die Wikinger: In Köln eröffnet eine Axtwurfbar, die sportliche Präzision mit Spaß unter Freunden verbinden will.

"Axe Master" Flo holt zum Wurf aus. Seine Hüfte ist leicht zurückgebeugt, den rechten Arm hat er starr in einem 90-Grad-Winkel angewinkelt. Seine Hand umgreift die 600 Gramm schwere und 27 Zentimeter lange Axt. Dann zieht der "Axe Master", so steht es auf seinem schwarzen T-Shit, den angespannten Arm zurück, streckt die Hüfte nach vorn – und wirft. Eine kurze Drehung und die Axt landet auf der hölzernen Scheibe.

Erste Axtwurfbar in Köln

Am Freitag eröffnet das belgische Unternehmen Woodcutter die erste Axtwurf-Bar in Köln. Zentral gelegen im Steigenberger Hotel. Das Unternehmen wirbt mit "Freizeitsport wie bei Wikingern". Wenige Tage vor der Eröffnung zeigen Mitarbeiter, die "Axe Masters", ihr Können und geben eine Einführung in die Kunst des Werfens.

Die Idee, Axtwurf als Freizeitaktivität zu vermarkten, stammt aus Belgien. Die Firma Woodcutter betreibt seit 2018 Axtwurf-Bars in Brüssel und Antwerpen. Seit 2022 auch in Berlin und Frankfurt – und ab Freitag eben auch in Köln.

Die Äxte für die Woodcutter-Bars werden von einer schwedischen Firma handgefertigt. Es sind aber keine speziellen Wurfäxte, sondern normale Werkzeuge, mit denen man auch im Garten Holz hacken oder Bäume fällen kann. Sie sind allerdings hochwertiger gefertigt, damit sie den vielen Würfen auch lange standhalten.

Zielgruppe sind vorwiegend Leute auf Junggesellenabschieden

"Axtwerfen ist etwas sehr Ursprüngliches – unsere Vorfahren haben es ständig gemacht, es liegt uns also im Blut" erklärt Deutschland-Geschäftsführer und Freizeitexperte Martin Dencker den Trend am Dienstag.

Dabei ist das Axtwerfen vorwiegend etwas für Junggesellenabschiede, die hier ihren Abend starten, sagt Dencker. Die zentrale Lage im Steigenberger Hotel, in direkter Nähe zu der Feiermeile auf den Kölner Ringen, komme dem entgegen. Aber auch für Firmenfeiern oder Dates bietet sich das gemeinsame Werfen an, meint Martin Dencker.

Betrunken werden keine Äxte geworfen

Jede Gruppe bis zu vier Personen bekommt ihre eigene private Bahn und kann so für sich spielen. Die Bahn kostet für eine Stunde 25 Euro. Bei vier angemeldeten Personen zahlt jeder Spieler nur 21 Euro.

Angetrunken ein paar Äxte werfen – gibt es da kein Sicherheitsproblem? Dencker verneint. Das Biertrinken sei eher ein "Nebeneffekt" zum Axtwerfen. Und wenn eine Gruppe mal zu betrunken sei, verbieten die Mitarbeiter die Axtwürfe – auch wenn bereits bezahlt wurde.

Außerdem gibt es Sicherheitsvorkehrungen in der Kölner Axtwurf-Bar: Die gut ein Dutzend Bahnen sind fünf Meter lang und rundherum doppelt eingezäunt. Der Boden ist mit Sicherheitsmatten ausgestattet, die herunterfallende Äxte abfedern.

In den USA finden bereits regelmäßig Weltmeisterschaften statt. Die Woodcutter träumen davon, selbst einmal an solchen Meisterschaften teilzunehmen. In anderen Städten gibt es bereits regelmäßige Sonntagsturniere. Auch am Standort in Köln sollen diese zukünftig angeboten werden.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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