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Köln: WDR wählt Nachfolger von Tom Buhrow – das sind die vier Kandidaten


Intendantenwahl
WDR wählt neue Spitze

Von dpa
26.06.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0581544405Vergrößern des BildesDas Logo des Westdeutschen Rundfunk am Funkhaus An der Rechtschule (Symbolbild): Der öffentlich-rechtliche Sender wählt einen neuen Intendanten. (Quelle: IMAGO/Marc John/imago)

Der WDR wählt eine neue Spitze, während Rundfunkbeitrag und Auftrag des Senders intensiv diskutiert werden. Vier Kandidaten stehen zur Wahl.

Am Donnerstag steht beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) die Wahl des neuen Intendanten an. Inmitten der Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seinen Auftrag, sowie um die Höhe des Rundfunkbeitrags, wird der größte ARD-Sender mit Sitz in Köln eine neue Führungsspitze wählen.

Vier Kandidaten treten zur Wahl an, um den bisherigen Intendanten Tom Buhrow abzulösen: Helge Fuhst, Jörg Schönenborn, Elmar Theveßen und Katrin Vernau. Alle vier haben bereits hohe Positionen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk inne.

Helge Fuhst, ist Moderator der "Tagesthemen" und zweiter Chefredakteur der Gemeinschaftsredaktion ARD-aktuell. Jörg Schönenborn tritt als WDR-Programmdirektor und "Presseclub"-Moderator auf. Elmar Theveßen ist Leiter des ZDF-Studios in Washington und Katrin Vernau fungiert als Verwaltungsdirektorin des WDR.

Neuer WDR-Intendant: Rundfunkrat muss entscheiden

Über die Nachfolge von Tom Buhrow entscheidet der WDR-Rundfunkrat, bestehend aus ehrenamtlichen Vertretern verschiedener Gruppen. Der Rundfunkrat überwacht im Wesentlichen die Programmarbeit eines Senders und muss sicherstellen, dass alle Angebote ausgewogen sind und alle Menschen ansprechen.

Wie das Gremienbüro des Senders mitteilte, benötigt der Gewählte eine Mehrheit der 55 Rundfunkratsstimmen - also 28 Stimmen oder mehr. Sollte in der ersten Wahlrunde kein Kandidat diese Mehrheit erreichen, wird es eine Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten geben. "In aller Regel sollte also nach spätestens zwei Wahlgängen ein Endergebnis vorliegen", so das Gremienbüro.

Die neue Amtsperiode beginnt am 1. Januar 2025. Buhrow selbst hatte angekündigt, keine dritte Amtszeit anzustreben. Die Entscheidung um seinen Nachfolger wird besonders beobachtet, da der WDR aufgrund seiner Größe und Finanzkraft durch den Rundfunkbeitrag – rund 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 – eine starke Position innerhalb der ARD einnimmt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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