Festkomitee Kölner Karneval Rosenmontagszug-Teilnahme soll teurer werden
Karneval in Köln wird teurer: Ab dem nächsten Jahr müssen Teilnehmer des Rosenmontagszugs tiefer in die Tasche greifen. Das hat Gründe.
Die Teilnahme am Kölner Rosenmontagszug wird ab dem kommenden Jahr teurer. Das Festkomitee des Karnevals hat die Preise für die Teilnahme erhöht, um die steigenden Ausgaben für die Durchführung des Zuges zu decken. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger". So steigt etwa die allgemeine Teilnahmegebühr für die Gesellschaften von 22 auf 33 Euro pro Zugteilnehmer.
Wegen der erwartbaren Teuerungen sei dieser Schritt laut Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn unumgänglich gewesen. Demnach waren bereits die vorangegangenen Rosenmontagszüge aufgrund der Corona-Pandemie und des geänderten Zugwegs zum Jubiläum ein Verlustgeschäft.
Sicherheitskosten "unkalkulierbar"
Neben den gestiegenen Kosten sieht Kuckelkorn laut "Kölner Stadt-Anzeiger" auch Herausforderungen im Bereich Sicherheit, da die Kosten hierfür unkalkulierbar seien. Er führt aus, dass es immer weniger Anbieter gäbe. Zudem hätten sich die Anforderungen von Stadt und Ordnungsamt an das Sicherheitskonzept erhöht.
Trotz der finanziellen Schwierigkeiten betonte der Festkomitee-Präsident, dass das Fest seinen Charakter behalten solle. Das Festkomitee verhandelt mit der Stadt über eine Erhöhung der Förderung und prüft weitere Möglichkeiten, die Einnahmen zu erhöhen.