Einsatz für die Tierrettung Nagetier in misslicher Lage – zu dick für den Gullydeckel
Passanten rufen die Tierrettung an, weil eine Ratte in einem Gullydeckel feststeckt. Die Helfer eilen los, um den kleinen Nager aus seiner Notlage zu befreien.
Diese Ratte hat es sich in der Vergangenheit wohl schmecken lassen: Am Wochenende blieb ein Nagetier in einem Gullydeckel stecken, wie die Tierrettung Köln-Porz berichtet. "Ihre kleine Hüfte und ihr Gesäß waren dann doch etwas zu breit für das kleine Loch im Kanaldeckel", schreibt sie in einem Facebook-Beitrag. Aufmerksame Passanten hatten die Tierretter verständigt, ein Helfer war direkt zur Stelle und befreite die Ratte aus ihrer misslichen Lage.
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"Selbst beim Umboxen in den Karton, verhielt sie sich ganz ruhig und machte keine Anstalten beißen zu wollen", heißt es in dem Beitrag weiter. Glück im Unglück: Der Nager war unverletzt und konnte auf einem Feld wieder in die Freiheit entlassen werden.
Die ungewöhnliche Rettungsaktion nehmen die Tierhelfer zum Anlass, für die oft unbeliebten Tiere eine Lanze zu brechen. "Ratten sind hochsoziale Tiere", schreiben sie. So würden die Nager zusammen spielen und toben, aneinander gekuschelt schlafen und wenn man sie kitzelt Geräusche machen, die dem Lachen von Menschen sehr ähnlich seien. Und weiter: "Sie empfinden Empathie, sie träumen und verarbeiten ihre Träume genau wie wir Menschen. Es sind absolut reinliche Tiere, auch wenn ihr Wohnort es nicht ist."
- facebook.com: Beitrag der Tierrettung Köln-Porz vom 3. Juni 2024